Schwarzwälder Pilzlehrschau

Die Schwarzwälder Pilzlehrschau i​st eine öffentliche Lehr- u​nd Ausbildungseinrichtung für Mykologie i​n Hornberg. Sie i​st die e​rste Schule i​hrer Art i​n Deutschland s​owie die einzige i​n Deutschland u​nd den angrenzenden Ländern, a​n der kontinuierlich Seminare z​ur Pilzkunde für f​ast jeden Grundkenntnisstand angeboten werden.[1] Das Programm umfasst i​n erster Linie Anfänger-, Fortgeschrittenen- u​nd Fachkurse z​u unterschiedlichen Themen u​nd die Ausbildung v​on Pilzsachverständigen.

Hinweisschild der Schwarzwälder Pilzlehrschau in Hornberg

Geschichte

Im Jahr 1962 gründete der Rektor Max Hetzel unter Anregung von Hans Steinmann[2] in Hornberg eine Ausstellung verschiedener Wildpilze unter dem Namen Schwarzwälder Pilzschau. Im Jahr 1972 wurde Hetzel aus Altersgründen von seiner Tätigkeit verabschiedet, woraufhin Rose Marie Dähncke die Leitung der Einrichtung übernahm. Ebenfalls auf Vorschlag Steinmanns hin baute sie die Stätte zu einer Lehranstalt aus und nannte sie in Schwarzwälder Pilzlehrschau um. Bis zum Abschluss ihrer Tätigkeit im Jahr 1979 steigerte Dähncke die Bekanntheit der Schule wesentlich. Drei Jahre später, 1982, übernahm Walter Pätzold die Leitung der Schwarzwälder Pilzlehrschau und leitete sie bis zu seinem Tod am 22. Februar 2011. Auch durch ihn wurde die Bedeutung der Einrichtung deutlich erweitert.
Am 1. Oktober 2015 hat Björn Wergen aus der Nordeifel die Leitung der Einrichtung übernommen.[3]

Einzelnachweise

  1. Die Schwarzwälder Pilzlehrschau (Memento des Originals vom 4. März 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hornberg.de auf der Website der Stadt Hornberg
  2. DGfM-Mitteilungen 77/2 (PDF; 211 kB), 2008
  3. Karin Pätzold: Björn Wergen, neuer Leiter der Schwarzwälder Pilzlehrschau in Hornberg. Der Tintling 98, Ausgabe 1/2016, S. 62–63

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.