Schwangerschaftsrückbildung

Als Schwangerschaftsrückbildung bezeichnet man die Rückbildung von Bauchdecke, Gebärmutter und Geburtskanal nach Schwangerschaft und Geburt sowie die Umstellung des weiblichen Hormonhaushalts.

Die Rückbildung ist von Frau zu Frau individuell verschieden, abhängig vom Lebensalter, körperlichen Anlagen, wie die von Bindegewebe, Muskeln und Knochen, und von ihrer Lebensweise. Das Stillen des Säuglings fördert die Rückbildung, denn es wirkt sich nicht nur auf den Prolactinspiegel aus, sondern auch auf den Hormonspiegel beim Oxytozin.[1][2]

Unterstützend zur Rückbildung wirken körperliche Eigeninitiative wie Rückbildungsgymnastik mit Beckenbodentraining und sonstige sportliche Aktivitäten. In der Regel werden Kurse zur Schwangerschaftsnachsorge von sämtlichen Krankenkassen voll finanziert, wenn nicht sogar von ihnen selbst angeboten.

Einzelnachweise

  1. Michiko Matsunaga et al.: Breastfeeding dynamically changes endogenous oxytocin levels and emotion recognition in mothers
  2. Kerstin Uvnäs Moberg: Oxytocin effects in mothers and infantsduring breastfeeding

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