Schleswig-Holsteinische Geest
Die Schleswig-Holsteinische Geest ist neben der Marsch im Westen und dem östlichen Hügelland eine der drei Landschaftstypen des Bundeslandes und wird auch als Mittelrücken Schleswig-Holsteins bezeichnet. Sie zieht sich als Hohe Geest von der dänischen Grenze in einem breiten Streifen über Bredstedt, Hohenwestedt und Itzehoe bis in den Hamburger Raum und nach Lauenburg. Zwischen den Marschen Nordfrieslands und Dithmarschens und der Hohen Geest liegt als schmaler Streifen die sogenannte Vorgeest, die teilweise (etwa bei Owschlag) bis ins Landesinnere lappt.[1] In den westlichen Niederungen existieren vereinzelte Geestinseln (beispielsweise Stapelholm und Erfde).
Der sandige Geestboden ist weniger fruchtbar als die Böden des Marsch- und des Hügellandes.
Geestgebiete in Schleswig-Holstein
- Schleswigsche Geest mit der Bredstedt-Husumer Geest
- Geestkerne Amrums, Föhrs und Sylts (Geestkerninseln)
- Heide-Itzehoer Geest mit Dithmarscher Geest, Hohenwestedter Geest und Münsterdorfer Geestinsel
Literatur
- Jochen Missfeldt: Die Geest. In: Deutsche Landschaften. Fischer, Frankfurt am Main, ISBN 3-10-070404-5
Einzelnachweise
- Angaben beruhen auf: Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume Schleswig-Holstein, Die Böden Schleswig-Holsteins. Entstehung, Verbreitung, Nutzung, Eigenschaften und Gefährdung., S. 73 ff., PDF, abgerufen am 24. Januar 2018.