Schledde
Als Schledde werden landschaftlich begrenzt Bäche bezeichnet, die nur zeitweise nach starken Regenfällen und im Winter Wasser führen. Verbreitet sind diese Temporärgewässer im Umland von Soest auf der nördlichen Abdachung des Haarstrangs sowie davon ausgehend in der nördlich anschließenden Soester Börde. Bisweilen wird das Wort Schledde auch auf die zugehörigen Trockentäler im Haarstrang übertragen.
Schledde ist der Name von Fließgewässern im Kreis Soest, Nordrhein-Westfalen:
- Lendringser Schledde, rechter Zufluss der Schledde (Ahse) bei Müllingsen (Soest)
- Osterschledde, rechter Zufluss des Geseker Bachs nahe Geseke
- Schledde (Ahse), linker Zufluss der Ahse bei Oestinghausen (Lippetal)
- Westerschledde, rechter Zufluss des Störmeder Bachs nahe Geseke
Schledde ist die Bezeichnung von jeweils einem Trockental und Temporärgewässer im Kreis Soest, Nordrhein-Westfalen:
- Meiningser Grund, Trockental zwischen Meiningsen (Soest) und Deiringsen (Soest)
- Pöppelsche, linker Zufluss der Gieseler bei Bökenförde (Lippstadt)
Das Wort Schledde findet sich vereinzelt als Hydronym auch im Sauerland.
Siehe auch:
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