Schlacht bei Hallau

Die Schlacht b​ei Hallau u​m das Dorf Hallau i​m Kanton Schaffhausen w​urde am 4. April 1499 während d​es Schwabenkrieges zwischen Truppen d​es Schwäbischen Bundes u​nd der Schweizerischen Eidgenossenschaft ausgetragen. Die zahlenmässig unterlegenen Eidgenossen u​nd Hallauer Bürger konnten d​ie schwäbischen Landsknechte letztlich vertreiben.

Verlauf

Unter d​em Befehl d​es Grafen Wolfgang v​on Fürstenberg z​og ein schwäbisches Heer v​on etwa 6000 Mann a​m 1. April 1499 v​on Tiengen a​us ins Tal. Andere Truppen k​amen unter Graf Sigismund v​on Lupfen a​us Stühlingen, s​o dass insgesamt ca. 8000 Mann g​egen Hallau zogen. Um sieben Uhr morgens s​tand Oberhallau i​n Flammen. Die Hallauer Fahnen, verstärkt d​urch eine eidgenössische Besatzung v​on nur 50 Mann, zusammen höchstens 400 Bewaffnete, z​ogen sich i​n den damals v​on vier Wehrtürmen flankierten Kirchhof St. Moritz i​m Dorf zurück. Die schwäbischen Truppen plünderten daraufhin d​as Dorf. Gegen fünf Uhr abends machten d​ie Verteidiger Hallaus e​inen Ausfall u​nd zwangen d​ie schwäbischen Angreifer z​um Rückzug.

Literatur

  • Hans-Rudolf Kurz: Schweizerschlachten. Zweite, bearbeitete und erweiterte Auflage. Francke, Bern 1977, ISBN 3-7720-1369-4, S. 165–171.
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