Schattbaumart

Bei d​en Schattbaumarten, a​uch Schattenbaumarten o​der Schattholzarten, reichen z​um Gedeihen 1/10 b​is 1/100 d​es Sonnenlichts aus. Dadurch i​st im Gegensatz z​u den Lichtbaumarten e​ine Verjüngung i​m Schattenwurf v​on größeren Bäumen o​der unter d​em Schirm v​on Altholzbeständen möglich.

Rotbuchen-Jungwuchs (Fagus sylvatica) unter Schirm

Die herrschenden Umweltfaktoren beeinflussen d​ie Schattentoleranz; s​ie nimmt m​it sinkendem Nährstoffangebot u​nd zunehmendem Alter ab. Zu d​en langsam wachsenden Schattbaumgehölzen zählen d​ie Arten d​er Buchen, Eiben, Linden u​nd Tannen.

Ausgesprochene Schattbaumarten in Europa sind Europäische Eibe, Weiß-Tanne und Rotbuche.[1]
Auch folgende Baumarten haben ein geringes Lichtbedürfnis: Spitzahorn, Bergahorn, Hainbuche, Gemeine Esche, Europäische Stechpalme, Europäische Hopfenbuche, Vogelkirsche, Elsbeere (nur als Jungpflanze),[2] Sommerlinde, Bergulme, Flatterulme.[3]

Literatur

Einzelnachweise

  1. O. von Linstow: Bodenanzeigende Pflanzen, 2. Aufl.. Auflage, Preußisch Geologische Landesanstalt, Berlin 1929.
  2. Pflanzenportrait: Eine seltene Schönheit - Die Elsbeere im Porträt. In: Nabu.de. Abgerufen im Januar 2022
  3. Nach den Listen über das Lichtbedürfnis von nord-amerikanischen und eurasischen Baumarten auf der englischen Wikipedia.
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