Schärligbach
Der Schärligbach [(d̥ə) ˈʒ̊æːrlig̊b̥ɑxˑ] ist ein rund 7 Kilometer langer linksseitiger Zufluss der Ilfis im oberen Entlebuch.
Schärligbach | ||
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Daten | ||
Gewässerkennzahl | CH: 1380 | |
Lage | Oberes Entlebuch | |
Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Ilfis → Emme → Aare → Rhein → Nordsee | |
Quelle | am Wachthubel 46° 50′ 58″ N, 7° 52′ 17″ O | |
Quellhöhe | 1281 m ü. M.[1] | |
Mündung | Ilfis in Wissebach 46° 54′ 17″ N, 7° 53′ 19″ O | |
Mündungshöhe | 766 m ü. M.[1] | |
Höhenunterschied | 515 m | |
Sohlgefälle | 71 ‰ | |
Länge | 7,3 km[1] | |
Einzugsgebiet | 12,8 km²[1] | |
Abfluss am Pegel Mündung[2] AEo: 12,8 km² |
MQ Mq |
390 l/s 30,5 l/(s km²) |
Linke Nebenflüsse | Kurzenbach | |
Gemeinden | Escholzmatt-Marbach |
Nebenflüsse und Wasserbauwerke
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Seine Quellbäche entspringen am Nordhang des Wachthubels und am Günhorne in der Gemeinde Marbach im Kanton Luzern. Er verläuft zunächst in Richtung Norden durch den Buschachengraben und biegt dann beim Brameggmoos nach Nordosten ab. Nachdem er im Meisenbache in flacheres Gelände übergegangen ist und sich wieder nach Norden gewandt hat, durchfließt er den Schärlig und nimmt zu Schärligbad den von links einmündenden Kurzenbach auf. Danach passiert er die am Fuße des Guggchnubels gelegenen Höfe des Weilers Schlatt und ergießt sich in Wissebach von links in die Ilfis.
Name
Der heutige Name des Bachs ist seit 1531 belegt (dem schärlig bach nach abhÿ ... in denn Scherlibach) und ist vom Schärlig genommen, dem Gebiet bei und vor der Einmündung des Kurzenbachs.
Älter scheint die Bezeichnung Wißenbach zu sein, die für das Gewässer zeitgleich (Vacht ann die march dess gůtz (vorder kurtzenbach) an dem wÿssennbach) und für die Stelle des Zusammenflusses mit der Ilfis schon 1306 bezeugt ist (possessiones subscriptas, scilicet Wisenbach et Gummon ... cum hucusque possessio dicta Wisenbach). Dieser Name erscheint noch in einer um 1800 kopierten Urkunde von 1730 (Das Gut im Schärling ... fangt an an Spürlers Matten am Weisenbach, jetz Schärligbach) und ist als locativische Dativ-Form des ‚weißen ≈ glänzenden Bachs‘ zu deuten.[3]
Einzelnachweise
- Geoserver der Schweizer Bundesverwaltung (Hinweise)
- Modellierter mittlerer jährlicher Abfluss. In: Topographische Einzugsgebiete der Schweizer Gewässer: Gebietsauslässe. Abgerufen am 31. Oktober 2015.
- Erika Waser, Luzerner Namenbuch 1,2: Entlebuch. Die Orts- und Flurnamen des Amtes Entlebuch (M–Z), Comenius, Hitzkirch 1996, ISBN 3-905286-56-4, p. 874, Schärligbach; p. 1171, Wissenbach; Wissebach.