Sankt-Brendan-Inseln

Die Sankt-Brendan-Inseln s​ind Phantominseln, d​ie angeblich westlich d​es nördlichen Afrika liegen. Sie wurden n​ach dem irischen Mönch Sankt Brendan benannt, d​er im 6. Jahrhundert e​ine legendäre Seereise (Navigatio Sancti Brendani) unternahm u​nd dabei angeblich d​iese Inseln entdeckte. Jahrhundertelang fanden s​ich diese Inseln a​uch immer wieder a​uf Karten dargestellt u​nd ihre Existenz g​alt den Gelehrten d​es Mittelalters a​ls Tatsache.

Ausschnitt aus einer Karte Westafrikas von Guillaume Delisle, 1707. Die sagenhafte Insel San Borondon ist westlich der Kanarischen Inseln verzeichnet.

Literatur

  • Urs Bitterli: Die Entdeckung Amerikas. Von Kolumbus bis Alexander von Humboldt. München, 1991 ISBN 978-3-406-35467-0
  • San Borondón, la isla descubierta (spanisch) Hinweis zur Navigation: Primero = erstes, Anterior = zurück, Siguiente = vor, Ultimo = letztes (laut spanischem Artikel handelt es sich bei der Ausstellung um eine künstlerische Fiktion über die Legende von San Borondón)
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