Sandra Bolten
Sandra Bolten (geboren 5. Dezember 1970)[1] ist eine deutsche Richterin. Sie ist seit 2018 Vizepräsidentin am Sozialgericht Frankfurt am Main und seit 2019 Mitglied am Staatsgerichtshof des Landes Hessen.
Leben
Nach dem Studium der Rechtswissenschaft wurde Bolten promoviert.[1]
Seit 17. Juli 2000 war Bolten Richterin am Sozialgericht Wiesbaden, wo sie in zahlreichen Kammern vertreten war. Vorsitzende Richterin war sie in der Kammer 5 für Streitsachen in Angelegenheiten der Arbeitsförderung und in der Kammer 28, für die sie als Güterichterin zuständig war und schließlich in der Kammer 36. Zuletzt wurde sie im Geschäftsverteilungsplan 2017 als ständige Vertreterin der Direktorin Bettina Ruppel geführt.[1][2] Zusammen mit Manuela Gillner war sie zudem seit 2011 Pressesprecherin des Sozialgerichts Wiesbaden.[3]
Bolten wurde 2018 zur Vizepräsidentin des Sozialgerichts Frankfurt am Main ernannt.[4][5]
Am 2. April 2019 wurde Bolten auf Vorschlag der SPD-Fraktion vom Hessischen Landtag zum stellvertretenden nicht richterlichen Mitglied des Hessischen Staatsgerichtshofs gewählt.[6][7]
Einzelnachweise
- Deutscher Richterbund (Hrsg.): Handbuch der Justiz 2014/2015. S. 508.
- Geschäftsverteilungsplan für das Jahr 2017. Gültig ab 15. November 2017. Sozialgericht Wiesbaden, S. 1 f., 6 f., 11, 15, 17, 19, 21, 27–30, 34, 37, 41, abgerufen am 12. Oktober 2021.
- Jobcenter muss Möbel nicht zweimal zahlen. Pressestelle des Sozialgerichts Wiesbaden, 1. März 2016, abgerufen am 4. Oktober 2021.
- Personalnachrichten. Justiz-Ministerial-Blatt für Hessen, 1. Juni 2018, S. 529, abgerufen am 4. Oktober 2021.
- Geschäftsverteilungsplan 2018. Sozialgericht Frankfurt am Main, 29. März 2018, abgerufen am 5. November 2021.
- Drucksache 20/304. Hessischer Landtag, 1. März 2019, abgerufen am 26. Mai 2021.
- Plenarprotokoll 20/8. Hessischer Landtag, 2. April 2019, S. 496–498, abgerufen am 26. Mai 2021.