San Romedio
Das kleine Kloster San Romedio (Sankt Romedius) liegt in einem Tälchen in der Nähe von Sanzeno (Sanzinnen) auf dem Gemeindegebiet von Predaia im Nonstal auf einem schmalen Felsgrat abseits menschlicher Siedlungen. Der Wallfahrtsort verdankt seine Gründung dem Heiligen Romedius, auch als „der Heilige mit dem Bären“ bezeichnet und gewöhnlich auf einem Bären reitend dargestellt wird. Das Kloster wird seit 1948 von Franziskanern bewohnt.
San Romedio zieht in erster Linie Menschen aus Norditalien, Tirol, Bayern und Baden-Württemberg an. Dem Heiligen ist die Cappella Maggiore im Kloster geweiht, in der Krypte befindet sich sein Reliquienschrein.
Am Kloster befindet sich ein Bärengehege. In diesem lebte die Bärin Jurka, Mutter des 2006 Schlagzeilen machenden „Problembären Bruno“.[1] Seit 2010 befindet sich die Braunbärin im Alternativen Wolf- und Bärenpark Schwarzwald, einem Tierschutzprojekt der Stiftung für Bären.[2]
Literatur
- Eduard Widmoser: Südtirol A – Z; Innsbruck, München: Südtirol-Verlag Herbert Neuner, 1995.
Weblinks
- Kloster San Romedio - Seite auf italienisch
- Wallfahrtsort St. Romedius, auf visitvaldinon.it (deutsch)
Nachweise
- Trentiner Bärin Jurka gefangen (Memento vom 2. Juli 2007 im Webarchiv archive.today), KORA-News zu Jurka: 7. Juni 2006, 24. August 2006, 17. April 2007
- Jurka. In: baer.de. Abgerufen am 15. April 2019.