San Callisto
San Callisto ist eine kleine Kirche im römischen Stadtteil Trastevere in Nachbarschaft zur Piazza von Santa Maria in Trastevere. Sie trägt das Patrozinium des heiligen Papstes und Märtyrers Kalixt I. und hat den Rang einer Titelkirche.
Basisdaten | |
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Patrozinium: | Hl. Calixtus I |
Kardinalpriester: | Willem Jacobus Eijk |
Anschrift: | Piazza di San Calisto 16 - 00153 ROMA |
Geschichte
Die heutige barocke Saalkirche San Callisto wurde 1610 nach dem Entwurf von Orazio Torriani errichtet.[1] Ort und Bauwerk sind verbunden mit der Überlieferung vom Martyrium des heiligen Kalixt. Bei Giuseppe Vasi heißt es (1761):
- An dieser Stelle befand sich das Haus des römischen Patriziers Pontianus, wohin der heilige Papst [Kalixt] sich in der Zeit der Verfolgung der Kirche häufig mit anderen Gläubigen zurückzog, um zu beten und um die zu taufen, die sich zum Glauben bekehrten. Nachdem der Heilige nun verhaftet und heftig geschlagen worden war, wurde er mit einem Stein am Hals in den Brunnen geworfen, der sich in dem Haus befand und der bis heute in der kleinen Kirche erhalten ist, die, von Gregor III. im Jahr 741 erneuert, noch jetzt eher einer Kapelle als einer Kirche gleicht. Von Paul V. wurde sie den Benediktinern überlassen, zusammen mit dem bereits von Kardinal Morone nach den Plänen von Orazio Torrigiani errichteten Palazzo, in dem sie ein schönes Kloster eingerichtet haben, um dort zu wohnen, wenn sie sich nicht im Kloster bei Sankt Paul vor den Mauern aufhalten können, und zwar als Ersatz für das Kloster, das sie auf dem Quirinal besaßen, dort wo jetzt der päpstliche Palast steht.[2]
Architektur
San Callisto ist ein einschiffiger Bau ohne Turm. Die nach Osten weisende Portalfront zeigt in schlichten Formen die klassische Fassadenordnung des römischen Barock.
Siehe auch
Einzelnachweise
- Information (englisch)
- Era quivi la casa di Ponziano nobile Romano, in cui il santo Pontefice, in tempo delle persecuzioni della Chiesa; ritiravasi spesso con altri fedeli per fare orazione, e per battezzare quei, che si convertivano alla Fede. Il Santo essendo poi fatto prigione, ed aspramente battuto, con un sasso legato al collo fu buttato nel pozzo, che era nella medesima casa, e che ora si conserva in questa piccola chiesa, la quale essendo da Gregorio III. rinnovata nell'anno 741. ancora si mantiene piuttosto in forma di oratorio, che di chiesa. Da Paolo V. fu conceduta ai monaci Benedettini insieme col palazzo eretto già del Card. Morone sul disegno di Orazio Torrigiani, in cui hanno formato un bel monastero, per abitarvi quando non possono stare in quello di san Paolo fuori delle mura, e ciò in ricompensa del monastero, che avevano sul Quirinale, ove ora è il palazzo Pontificio (Textquelle; Übersetzung R.F.).
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