Samariterstiftung

Die Samariterstiftung ist ein Anbieter sozialer Dienstleistungen in Baden-Württemberg.

Samariterstiftung
Rechtsform Kirchliche Stiftung des Bürgerlichen Rechts
Gründung 1885 und 1975 (Fusion mit den Fürsorgeheimen Leonberg-Oberensingen)
Sitz Nürtingen-Oberensingen
Zweck Soziale Dienstleistungen
Vorsitz Frank Wößner (Vorstandsvorsitzender), Eberhard Goll, Jürgen Schlepckow (Vorstand)
Umsatz 147.400.000 Euro (2018)
Beschäftigte 2983 (2018)
Website www.samariterstiftung.de

Die gemeinnützige Stiftung betreibt 60 Häuser und Einrichtungen in der Altenhilfe, Behindertenhilfe und Sozialpsychiatrie. Sie betreut etwa 4.000 alte, behinderte und kranke Menschen an 28 Standorten in neun Landkreisen. Knapp 3000 Mitarbeiter sind in diesen Einrichtungen tätig.[1] Die Stiftung ist Mitglied im Diakonischen Werk Württemberg.

Ein besonderes Anliegen der Samariterstiftung ist die Förderung des Bürgerengagements und des Sozialen Lernens. Die Häuser sind ein fester Bestandteil in dem sozialen Leben der Gemeinden. Die Quartiersarbeit, also das Zusammenleben aller Generationen, gleich in welcher Lebenslage und Einschränkung, wird gefördert. Das Ziel ist, alte, kranke und behinderte Menschen in das gesellschaftliche Leben in ihrer Gemeinde einzubeziehen. (Siehe Soziale Inklusion!) Dabei wird die Samariterstiftung von der Stiftung Zeit für Menschen unterstützt.

Die Samariterstiftung bietet Plätze für den Bundesfreiwilligendienst und das Freiwillige Soziale Jahr an.

Seit 1946 und 1947 betreibt die Samariterstiftung auf dem Gelände der ehemaligen Tötungsanstalt Grafeneck eine Einrichtung der Behindertenhilfe und der Sozialpsychiatrie.

Einzelnachweise

  1. Geschäftsbericht 2018. In: www.samariterstiftung.de. Abgerufen am 21. März 2020.
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