Samara Joy McLendon
Samara Joy McLendon (* 1998 in New York City) ist eine amerikanische Jazzsängerin.
Leben und Wirken
Joy wuchs in der Bronx auf und wurde früh musikalisch geprägt: Ihre Großeltern väterlicherseits, Elder Goldwire und Ruth McLendon, leiteten die Gospelgruppe The Savettes. Ihr Vater tourte als Bassist und Begleitsänger mit dem Gospelstar Andraé Crouch. Doch erst als Jugendliche begann sie in ihrer Kirche im Gospelchor zu singen. Allererste Erfahrungen mit Jazz sammelte sie auf der Fordham High School for the Arts, wo sie gelegentlich, eher beiläufig in der Jazzband sang, aber beim Wettbewerb Essentially Ellington des Jazz at Lincoln Center als beste Sängerin ausgezeichnet wurde. Am Purchase College der State University of New York wurde sie in das Jazzprogramm aufgenommen. 2019 gewann sie die Sarah Vaughan International Jazz Vocal Competition.[1] 2021 absolvierte sie ihr Studium in Purchase.
2021 erschien bei Whirlwind Recordings Joys gleichnamiges Debütalbum, auf dem sie Gitarrist Pasquale Grasso mit seinem Trio bestehend aus Ari Roland und Kenny Washington begleitete; das Album wurde aufgrund ihrer „bemerkenswert reifen Interpretationen von Jazz-Standards aus dem Great American Songbook“[2] positiv aufgenommen.[3] Im selben Jahr war sie bereits erstmals auf Tournee in Europa, wo sie auch in Ronnie Scott’s Jazz Club begeisterte.[4] Sie trat bereits mit Christian McBride, Kirk Lightsey, Cyrus Chestnut, Barry Harris und Emmet Cohen auf.
Einzelnachweise
- Michael Barris: Samara McLendon Wins Sarah Vaughan Vocal Competition. In: Down Beat. 27. November 2019, abgerufen am 6. Februar 2022.
- Georg Wassmuth: „Samara Joy“: Starkes Debüt einer jungen Sängerin. SWR 2, 5. August 2021, abgerufen am 6. Februar 2022.
- Ayana Contreras: Samara Joy’s Quest for New Tradition. In: Down Beat. 7. September 2021, abgerufen am 6. Februar 2022.
- Peter Quinn: Samara brings unalloyed Joy to Frith Street. Jazz Wise, 15. November 2021, abgerufen am 6. Februar 2022.