Sa Mandra ’e Sa Giua
Die Nuraghensiedlung (italienisch Villaggio nuragico) Sa Mandra ’e Sa Giua (auch Sa Mandra ’e Sa Jua – deutsch „Der Zaun der Kuh“) mit einigen erhalten Rundhütten(resten) (italienisch Capanna Circolare) liegt am nordöstlichen Stadtrand von Ossi in der Provinz Sassari auf Sardinien. Die Lage innerhalb der Stadt hat zur Schaffung des städtischen archäologischen Parks geführt.
Von besonderem Interesse ist die direkt neben der modernen Bebauung gelegene Struktur des “Casa del pane” (dt. Haus des Brotes). Es ist der Rest einer gepflasterten Rundhütte aus perfekt bearbeitetem Tuffgestein, die als Abflusskanal, Bankaltar, Ofen und Wassertrog ausgebildet sind und kultischen Zwecken dienten. Im Dorf sind auch Schmelzaktivitäten für Kupfer belegt.
In der Nähe liegen die Nuraghe Sa Mandra 'e Sa Giua und die Domus de Janas von Mesu ’e Montes.
Literatur
- Rainer Pauli: Sardinien. Geschichte Kultur Landschaft. Entdeckungsreisen auf einer der schönsten Inseln im Mittelmeer. 7. Auflage. DuMont, Köln 1990, ISBN 3-7701-1368-3, (DuMont-Dokumente. DuMont-Kunst-Reiseführer), S. 355.
Weblinks
- Beschreibung ital. (Nicht mehr online verfügbar.) Ehemals im Original; abgerufen am 19. März 2018. (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)
- Sa Mandra ’e Sa Giua (it.) Bildergalerie auf Neroargento.com, abgerufen am 19. März 2018.