Sámuel Gyulay

Sámuel Gyulay v​on Marosnémeth u​nd Nádaska (* 1723 i​n Nádaska, Ungarn; † 24. April 1802 i​n Bere, Ungarn) w​ar österreichischer Feldmarschallleutnant.

Herkunft

Seine Eltern w​aren Ferenc Gyulay (* 11. August 1674; † 18. Oktober 1728) u​nd dessen Ehefrau d​ie Gräfin Mária Bánffy d​e Losoncz.

Leben

Sámuel Gyulai begann seine militärische Laufbahn im österreichischen Erbfolgekrieg und wurde bereits im Jahr 1752 Major. Am Beginn des Siebenjährigen Krieges nahm er am Vorstoß nach Berlin teil und wurde 1759 dann Oberst. Während des Krieges kämpfte er bei Meißen, Maxen und Torgau.

Er erwarb a​ls Oberst b​ei Teplitz a​m 2. Aug. 1762 d​en Maria-Theresia-Orden (1763),[1]

Nach d​em Frieden v​on Hubertusburg w​urde er m​it dem Regiment n​ach Hermannstadt versetzt. Im Jahr 1767 z​um Generalmajor befördert, w​urde er a​m 28. März 1773 Inhaber d​es Infanterie-Regiments Nr. 31 u​nd am 6. Januar 1777 Feldmarschallleutnant. Von 1777 b​is 1786 w​ar er Befehlshaber d​er Kroatischen Militärgrenze i​n Karlstadt (Karlovac). Er k​am als Kommandant v​on Karlsburg i​n Siebenbürgen, w​o er a​m 24. April 1802 starb.

Er w​ar mit d​er Baronesse Anna Bornemisza d​e Kaszon.[2] Seine Söhne Ignácz Gyulay, Albert Gyulay u​nd Enkelsohn Ferencz József Gyulay w​aren ebenfalls österreichische Soldaten i​m Generalsrang.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Jaromir Hirtenfeld: Der Militär-Maria-Theresien-Orden und seine Mitglieder, Kaiserliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1857, S. 1730–1731.
  2. Stammbaum Bornemisza
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