Rupert Starch
Rupert Starch (auch Rupert Starck; * 13. Jänner 1700 in Salzburg; † 1. März 1760 ebenda) war ein Benediktiner und Kirchenrechtler.
Leben
Starch studierte in seiner Heimatstadt. Er trat danach in das Stift Admont, in den Benediktinerorden ein. In Admont legte er am 25. Juli 1720 das Ordensgelübde ab. Seine Promotion zum Doktor der Rechte erfolgte am 31. Oktober 1743 an der Universität Salzburg. Zum 4. November 1743 wurde er Professor des Kirchenrechts an der Salzburger Universität. Zugleich erhielt er den Titel eines Geistlichen Rats. 1749 ging er nach Admont zurück. Dort verblieb er bis zu seinem Tod.
Starch war ein gefragter Rechtsgutachter in gerichtlichen Verfahren.
Werke
Von seinen zahlreichen Gutachten erschien keines im Druck. Es ist von ihm lediglich eine gedruckte Schrift bekannt:
- Judex ecclesiasticus ordinarius, sive Tractatus iuridicus ad Tit. XXXI, Libri I. Decretalium de officio et potestate iudicis ordinarii cum concurrentibus, Salzburg 1748.
Literatur
- Judas Thaddäus Zauner: Judas Thaddäus Zauner’s biographische Nachrichten von den Salzburgischen Rechtslehrern von der Stiftung der Universität an bis auf gegenwärtige Zeiten, Waisenhaus, Salzburg 1789, S. 94 f.
- Johann Georg Meusel: Lexikon der vom Jahr 1750 bis 1800 verstorbenen teutschen Schriftsteller. Gerhard Fleischer d. J., Leipzig, 1813, Band. 13, S. 288.
- Constantin von Wurzbach: Starch, Rupert. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 37. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1878, S. 155 f. (Digitalisat).
- Johann Friedrich von Schulte: Starck, Rupert. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 35, Duncker & Humblot, Leipzig 1893, S. 463.