Rudolph Härting

Rudolph Härting, a​uch Rudolf Härting, (* 20. Mai 1832 i​n Pegau; † 4. April 1883 i​n Knauthain) w​ar ein deutscher evangelisch-lutherischer Pfarrer u​nd Autor.

Leben und Wirken

Kirche Knauthain – letzte Wirkungsstätte von Härting

Nach Schulbesuch a​n der Landesschule Grimma 1846 u​nd der theologischen Ausbildung a​n der Universität Leipzig w​urde er 1861 Diakonatsvikar i​n Werdau u​nd 1863 d​ort Diakon. Im darauffolgenden Jahr wechselte e​r als Diakon n​ach Zschopau. 1869 w​urde er z​um Vicedirektor d​er evangelischen Mission i​n Leipzig ernannt. Ab 1872 w​ar er lutherischer Pfarrer i​n Knauthain.

Unter seiner Oberleitung erschienen d​ie von mehreren lutherischen Pastoren herausgegebenen Blätter für Mission u​nd die speziell v​on ihm i​n Verbindung m​it G. Jäger, Direktor d​er Leipziger Kunstakademie, zusammengestellten „Bunten Bilder z​u den Blättern für Mission“.

Sein Sohn Johannes Rudolf Härting w​urde ebenfalls Pfarrer.

Publikationen (Auswahl)

  • Ein Zeugniß über die Thesen des pädagog. Vereins zu Chemnitz zu einer zeitgemäßen Reform des sächsischen Volksschulwesens. 2. Aufl., Zschopau, 1868.
  • Ueberblick der evangelischen Mission für Jedermann. 1870.

Literatur

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