Rudolf Wäger

Rudolf Wäger (* 1941 i​n Götzis, Vorarlberg; † 20. April 2019) w​ar ein österreichischer Architekt.

Biografie

Kirche Maria Königin des Friedens im Ortszentrum von Watzenegg

Rudolf Wäger schloss 1960 eine Zimmerer-Lehre ab und belegte zwei Semester Studium an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Roland Rainer. Seit 1964 plante er als Autodidakt der Neuen Vorarlberger Bauschule Einfamilienhäuser und Siedlungen, viele davon Holzbauweise.[1] Mit seinen beiden Brüdern Heinz (* 1936) und Siegfried (* 1942) gründete er die Gruppe Coparts.

Rudolf Wäger verstarb a​m 20. April 2019 i​m 78. Lebensjahr.[2][3]

Werke (Auswahl)

  • „Würfelhaus“ in Götzis, 1964
  • Siedlung Ruhwiesen in Schlins, 1971/72
  • Kirche Maria, Königin des Friedens, Watzenegg, Vorarlberg, 1985 (mit seinem Bruder Siegfried und Wolfgang Ritsch); Prototyp der Vorarlberger Holzbauweise der 1980er Jahre

Ausstellungen, Vorträge

  • 1993 Architektur in Vorarlberg seit 1960. Künstlerhaus Bregenz
  • 1996 Architektur im 20. Jahrhundert. Deutsches Architekturmuseum, Frankfurt / Main
  • „Rudolf Wäger. Baukünstler“, vai Vorarlberger Architektur Institut, Dornbirn, seit 26. Mai 2021

Literatur

  • Martina Pfeifer Steiner, Marina Hämmerle: Rudolf Wäger Baukünstler 1941–2019, Ein Pionier in Vorarlberg, Hrsg. vai Vorarlberger Architektur Institut, Architekturzentrum Wien, Deutsch, Birkhäuser Verlag, Basel 2021, 306 S.[4]
  • konstantmodern, fünf positionen zur architektur, Hrsg. aut. architektur und tirol, Deutsch, SpringerWienNewYork, Wien 2009, 256 S.

Einzelnachweise

  1. Im Porträt: Rudolf Wäger – YouTube
  2. der leise revoluzzer | zum tod von rudolf wäger − nachruf von otto kapfinger
  3. Architekt Rudolf Wäger gestorben (25. April 2019)
  4. Rudolf Wäger. Baukünstler − Ein Pionier in Vorarlberg
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