Rudolf Schwietering
Rudolf Schwietering (geboren im 20. Jahrhundert) ist ein deutscher Volleyballer, der an drei Paralympischen Sommerspielen teilnahm und dabei drei Goldmedaillen gewann.
Werdegang
Rudolf Schwietering ist querschnittsgelähmt und nahm als Mitglied der Deutschen Standvolleyball-Nationalmannschaft an drei Paralympischen Sommerspielen teil. Mit seiner Mannschaft wurde er dreimal Olympiasieger und Goldmedaillengewinner.
Das erste Mal geschah dies 1988 bei den Paralympischen Sommerspielen in Seoul im Standvolleyball in der Besetzung Schwietering, Josef Giebel, Rudolf Durrer, Bernd Heinrich, Manfred Kohl, Thomas Kruska, Anton Probst, Siegmund Soike und Karl-Josef Weißenfels. Auch bei den Sommer-Paralympics in Barcelona 1992 war er dabei und gewann erneut eine Goldmedaille im Standvolleyball mit Durrer, Pavo Grzic, Heinrich, Andreas Johann, Stefan Kaiser, Manfred Kohl, Oliver Müller, Bernhard Schmidt, Elmar Sommer und Weißenfels.
1996 bei den Paralympischen Spielen in Atlanta war er erneut dabei und gewann mit der fast gleichen Mannschaft (statt Durrer und Heinrich spielte Jens Altmann) seine dritte Goldmedaille. Für diesen Erfolg wurden er und die gesamte Standvolleyballmannschaft von Bundespräsident Richard von Weizsäcker mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet.[1]
Weblinks
Einzelnachweise
- Sportbericht der Bundesregierung an den Bundestag - Drucksache 14/1710 - Seite 51 ... seit 1992 werden auch die Medaillengewinner der Paralympischen Spiele mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet...