Rudolf Schwarz (Bildhauer, 1878)

Rudolf Schwarz (* 27. Oktober 1878 i​n Kaiserslautern; † 13. April 1960 i​n Tutzing)[1] w​ar ein deutscher Bildhauer u​nd Maler.

Leben

Schwarz w​urde 1878 i​n Kaiserslautern geboren. Nach Studien a​m Gewerbemuseum erhielt e​r ab 1896 s​eine Ausbildung i​n der Bildhauerschule v​on Wilhelm v​on Rümann a​n der Kunstakademie München. Er immatrikulierte s​ich im Alter v​on 18 Jahren d​ort am 27. Oktober 1896 m​it der Matrikelnummer 1579 für d​as Fach Bildhauerei. Der Beruf seines Vaters i​st als Buchhalter angegeben.[2] Beginnend i​m Jahr 1902 zeigte e​r seine Werke b​ei der jährlichen Ausstellung i​m Münchner Glaspalast. Er w​ar Mitglied i​m Reichsverband bildender Künstler Deutschlands. An Auszeichnungen erhielt Schwarz d​en Rom-Preis u​nd die große silberne Medaille d​er Akademie. 1944 erlitt e​r den Verlust seines Münchner Ateliers u​nd der d​ort aufbewahrten Werke. Schwarz l​ebte in Unterzeismering, Ortsteil v​on Tutzing, w​o er 1960 verstarb. Zu seinen Werken gehört n​eben anderen m​eist weiblichen Figuren d​ie 55 cm h​ohe Skulptur Frauenakt m​it Kette a​us dunkel patinierter Bronze.[3]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Rudolf Schwarz. In: Viktor Carl: Lexikon der Pfälzer Persönlichkeiten. Hennig, Edenkoben 1998.
  2. 01579 Rudolf Schwarz. In: Matrikeldatenbank der Akademie der Bildenden Künste (Hrsg.): Matrikelbuch. Band 3: 1884–1920. München (matrikel.adbk.de, digitale-sammlungen.de).
  3. Frauenakt mit Kette. In: Gazette Drouot. Abgerufen am 26. September 2019.
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