Rudolf Nokk
Rudolf Nokk (* 22. Oktober 1830 in Bruchsal; † vor 1929) war ein deutscher Reichsgerichtsrat.
Leben
Sein Vater war der Gymnasialdirektor und Mitglied der badischen zweiten Kammer Anton Nokk. Der Politiker Wilhelm Nokk (1832–1903) war sein Bruder. Er hat in Freiburg, Heidelberg und Bonn studiert.[1] Während seines Studiums wurde er im Wintersemester 1851/52 Mitglied der Bonner Burschenschaft Frankonia.[2] 1854 wurde der Badener vereidigt. 1864 wurde er Staatsanwalt und 1871 Oberstaatsanwalt. 1879 ernannte man ihn zum Oberlandesgerichtsrat. 1885 kam er an das Reichsgericht. Er war im I. Strafsenat tätig. 1894 trat er in den Ruhestand.
Eine Straße in der Karlsruher Südweststadt ist nach Rudolf Nokk benannt.
Belege
- Gustav Toepke [Hrsg.]: Die Matrikel der Universität Heidelberg (6. Teil): Von 1846 - 1870; nebst e. Anh.: 1. Vorschriften über Immatriculation 1805 - 1868; 2. Verz. d. Rect. u. Prorect. 1669–1870, Heidelberg, 1907, S. 117, 161.
- Verzeichnis der Alten Herren der Bonner Burschenschaft "Frankonia". vom 1. September 1901, S. 4.
Quelle
- Adolf Lobe: Fünfzig Jahre Reichsgericht am 1. Oktober 1929, Berlin 1929, S. 357
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