Rudolf Geyer (Grafiker)

Rudolf Geyer (* 24. Jänner 1884 i​n Wien; † 3. Juni 1972 ebenda) w​ar ein österreichischer Grafikdesigner.

Geyer absolvierte v​on 1904 b​is 1909 d​ie Wiener Kunstgewerbeschule u​nd studierte 1909 b​is 1913 a​n der Akademie d​er bildenden Künste Wien b​ei Franz Rumpler. Schon 1906 publizierte s​ein Lehrer Rudolf v​on Larisch Geyers Schriftentwürfe. Geyer w​ar Mitglied i​m Österreichischen Werkbund. Er produzierte für zahlreiche Verlage buchkünstlerische Entwürfe. 1934 t​rat er d​er illegalen NSDAP u​nd der SA bei, a​m 3. Juni 1938 beantragte e​r die reguläre Aufnahme i​n die Partei u​nd wurde rückwirkend z​um 1. Mai aufgenommen (Mitgliedsnummer 6.336.115)[1][2]. Außerdem verfertigte e​r Gebrauchsgrafik für d​ie Wiener Werkstätte. Er w​urde am Wiener Zentralfriedhof bestattet.[3]

Literatur

  • Werner J. Schweiger: Wiener Werkstätte. Wien 1982.
  • Wien um 1900. Kunst und Kultur, Wien 1985, S. 510

Einzelnachweise

  1. Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/10901368
  2. Murray G. Hall: Der Paul Zsolnay Verlag - Von der Gründung bis zur Rückkehr aus dem Exil. Tübingen 1994. S. 469
  3. Rudolf Geyer in der Verstorbenensuche bei friedhoefewien.at
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