Rudolf Dornstrauch
Rudolf Dornstrauch (geboren vor 1673;[1] gestorben nach 1685) war ein deutscher Münzmeister in der Stadt Celle.[2]
Leben
Nachdem der Braunschweig-Lüneburgische Herzog Georg Wilhelm im Jahr 1673 die Celler Münzstätte in der Vorburg von Schloss Celle wiedereröffnete, übernahm Rudolf Dornstrauch im selben Jahr dort die Aufgaben des Münzmeisters. Er wirkte in dieser Position, bis ab 1685[1] oder 1687[2] Jacob Jenisch[1] beziehungsweise Jobst Jacob Jenisch das Amt übernahm.[2]
Rudolf Dornstrauch nutzte für seine Prägungen in der Clausthaler Münzstätte die Buchstaben RD als Münzzeichen.[3]
Werke
- Kursmünzen wie Mariengroschen, zum Beispiel mit den Initialen GW des Münzherrn Georg Wilhelm oder dem nach links springenden Sachsenross aus der Werkstatt Dornstrauchs finden sich – ehemals aus der Sammlung von Ernst Otto Horn – unter anderem in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD).[4]
Weblinks
Einzelnachweise
- RWLE Möller: Münze, in ders.: Celle-Lexikon, S. 154
- Numismatische Zeitschrift, Bd. 25 (1894), S. 290; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
- Manfred Miller: Braunschweig und Hannover: Die Münzen und Medaillen der Welfen, 1. Auflage, Norderstedt: BoD – Books on Demand, 2019, ISBN 978-3-7392-3093-1 und ISBN 3-7392-3093-2, S. 52; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
- 11 Digitalisate (Stand August 2021) im Münzkabinett Dresden
Normdaten (Person):
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