Rudolf Bernoulli

Rudolf Bernoulli (* 24. Dezember 1880 i​n Basel; † 9. Oktober 1948 i​n Zürich) w​ar ein Schweizer Kunsthistoriker a​us der Gelehrtenfamilie Bernoulli.

Rudolf Bernoulli

Leben

Rudolf Bernoulli w​ar der Sohn d​es Bureauangestellten Theodor Bernoulli (1837–1909) u​nd der Maria Bieder (1845–1920) u​nd Bruder v​on Elisabeth Bernoulli u​nd Hans Bernoulli. 1906 w​urde er a​n der Universität Bern promoviert. Von 1906 b​is 1925 w​ar er a​n der Kunstbibliothek i​n Berlin tätig. Vom 1. April 1925 b​is 1947 w​ar er Kurator d​er Graphischen Sammlung d​er ETH Zürich u​nd Dozent für Kunstgeschichte, s​eit 1935 m​it dem Titel Professor.

Er gehörte z​um Kreis u​m Carl Gustav Jung, 1934 u​nd 1935 h​ielt er Vorträge a​uf den Eranos-Tagungen. Er beschäftigte s​ich mit Okkultismus u​nd gehörte z​u den Mitbegründern d​er Hermetischen Gesellschaft u​m das Medium Oskar R. Schlag.

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Die romanische Portalarchitektur in der Provence. Heitz, Straßburg 1906. (Dissertation, Digitalisat)
  • Okkultismus und bildende Kunst. Vortrag, gehalten in der Deutschen Okkultistischen Gesellschaft zu Berlin am 7. November 1919 . Baum, Berlin 1919.
  • Ausgewählte Meisterwerke Ostasiatischer Graphik in der Bibliothek für Kunst und Kunstgewerbe in Berlin. C. F. Schulz & Co., Plauen 1923.
  • Die schweizerische Graphik im Zeitalter der Spätrenaissance und des Barock. Ein Führer durch die Bestände der graphischen Sammlung der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich. Zürich 1936.
  • Mein Weg zu Klee. Randbemerkungen zu einer Ausstellung seines graphischen Werkes in der Eidg. Graphischen Sammlung in Zürich 1940. Benteli, Bern 1940.

Literatur

  • Nekrolog Rudolf Bernoulli, 1880–1948. Basel 1948.
  • René Bernoulli: Die Familie Bernoulli. Basel 1972, Nr. 466.
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