Rudolf Augstein Stiftung
Die Rudolf Augstein Stiftung wurde von dem deutschen Journalisten, Publizisten und Verleger des Spiegels Rudolf Augstein gegründet. Die Stiftung hat ihren Sitz in Hamburg. In den 1960er Jahren beschloss Augstein, dass mit einem Teil seiner Hinterlassenschaft leidenden Menschen zu helfen sei. Die Zuwendungen der Stiftung kommen drei Feldern zugute:
- Hilfe für Menschen in Krankheit und Not
- Journalismus
- Kunst
Rudolf Augstein Stiftung | |
---|---|
Rechtsform | Stiftung |
Gründung | 2005[1] |
Gründer | Rudolf Augstein |
Sitz | Hamburg |
Zweck | Journalismus, Kunst und Soziales |
Vorsitz | Anna Augstein, Franziska Augstein, Jakob Augstein |
Geschäftsführung | Stephanie Reuter |
Stiftungskapital | 33.000.000 Euro (2020) |
Beschäftigte | 3 (2020) |
Website | rudolf-augstein-stiftung.de |
Nach eigenen Angaben ist die Rudolf Augstein Stiftung eine mittelgroße Stiftung innerhalb des deutschen Stiftungs-Spektrums. Der ehrenamtliche Vorstand setzt sich auf Wunsch Augsteins aus drei Mitgliedern der Familie Augstein zusammen. Anna Augstein (mit der Rudolf Augstein in letzter Ehe verheiratet war), ist die Vorstandsvorsitzende der Stiftung und verantwortlich für die Förderung künstlerischer Interessen der Stiftung. Franziska Augstein (eine Tochter Rudolf Augsteins) befasst sich mit dem Thema „Hilfe für Menschen in Krankheit und Not“. Jakob Augstein (ein Sohn Rudolf Augsteins) und Herausgeber der Wochenzeitung Der Freitag betreut als stellvertretender Vorstandsvorsitzender den journalistischen Zweig der Stiftung.
Die Stiftung förderte bis 2009 den Verein Reporter-Forum e. V., der den Deutschen Reporterpreis verleiht. 2019 wurde unter anderem der Rechercheverbund Investigate Europe gefördert.[2]
Weblinks
- Website der Stiftung
- Der „Spiegel“ der Gesellschaft. In: Media Tribune, 4. Februar 2011. (Daten zu den Eigentumsverhältnissen des Spiegels und zur Rudolf Augstein Stiftung.)
Einzelnachweise
- Über uns. In: rudolf-augstein-stiftung.de. Abgerufen am 3. Mai 2020.
- "Deutschland hat bisher keinen Migranten der Sea Watch 3 aufgenommen" Der Tagesspiegel vom 4. Dezember 2019