Rudibert Ettelt

Rudibert Ettelt (* 1931; † 11. Januar 2005[1]) war ein deutscher Heimatforscher. Sein Hauptwerk sind die Stadtgeschichte von Füssen und die Stadtgeschichte von Kelheim.

Leben

Rudibert Ettelt war Gymnasiallehrer für Englisch, Deutsch und Geschichte. Von 1958 bis 1974 unterrichtete er am Gymnasium Füssen. Neben seinem Hauptberuf arbeitete im Auftrag der Stadt Füssen an einer Stadtgeschichte, deren erster Band 1970 erschien. Außerdem war er Leiter der Füssener Stadtbücherei und an archäologischen Ausgrabungen beteiligt. Die Unterlagen, die Ettelt zur Ausarbeitung der Geschichte Füssens benutzte, befinden sich heute im Nachlass Ettelt im Stadtarchiv Füssen.[2]

1974 zog er in seine frühere Heimat Kelheim um, wo er bis 1993 als Lehrer am Donau-Gymnasium arbeitete. Daneben hatte er bei der Stadt Kelheim eine Stelle als Stadtarchivar und Stadtchronist. 1979 erschien der zweite Teil der Geschichte Füssens, 1983, 2004 und 2005 drei Bände zur Geschichte Kelheims. Ab 1995 veröffentlichte er eine Heftreihe zur Schlacht an der Somme.

Rudibert Ettelt war Vater von zwei Kindern. Seine Tochter Beatrix Schönewald ist seit 1994 Leiterin des Stadtmuseums Ingolstadt.

Würdigungen

Nach Rudibert Ettelt ist die Rudibert-Ettelt-Straße im Füssener Stadtteil Weidach benannt.

Werke (Auswahl)

Literatur

Einzelnachweise

  1. Viola Vogelsang: Stadtchronist Rudibert Ettelt gestorben. In: Donaukurier Online. 13. Januar 2005, abgerufen am 29. September 2021.
  2. Archiv der Stadtverwaltung mit verschiedenen Sammlungen. Stadt Füssen, abgerufen am 30. September 2021.
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