Ruben Johannes Sturm
Leben
Ruben Johannes Sturm studierte an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main Kirchenmusik und Künstlerisches Orgelspiel. Seine dortigen Lehrer waren u. a. Martin Lücker (Orgel), Gerd Wachowski (Orgelimprovisation) und Wolfgang Hess (Klavier). Im Jahre 2005 legte er das kirchenmusikalische A-Examen (mit Auszeichnungen in Orgelliteraturspiel und Orgelimprovisation) und Anfang 2006 die Konzertreifeprüfung als Organist ab.[2] Meisterkurse und weitere Studien führten ihn u. a. zu Jean Guillou (Paris), Naji Hakim (Paris), Daniel Roth (Paris), Michael Radulescu (Wien), Almut Rössler (Düsseldorf), Harald Vogel (Bremen) und Heinz Wunderlich (Hamburg) sowie zu Wolfgang Seifen (Berlin), Pierre Pincemaille (Paris), Tomasz Adam Nowak (Detmold) und Jürgen Essl (Stuttgart) in Orgelimprovisation.
Als Stipendiat des Landes Nordrhein-Westfalen nahm er an der Internationalen Altenberger Orgelakademie für Improvisation teil. Seine Ausbildung zum Orgelsachverständigen absolvierte er bei der Vereinigung der Orgelsachverständigen Deutschlands (VOD).
Im Jahre 2008 gewann er den 1. Preis beim Wettbewerb "Orgelimprovisation im Gottesdienst" von KDL und ACV, der zuvor bereits seit 1993 nicht mehr vergeben worden war und auch seither nicht wieder vergeben wurde.
Seit 2010 ist er Professor für Orgelliteratur, Orgelimprovisation an der Katholischen Hochschule für Kirchenmusik in Rottenburg am Neckar. Zur gleichen Zeit trat er seine Stelle als Domorganist am Rottenburger Dom an.[3]
Werke
- Kompositionen
- Maria aufgenommen ist – Halleluja[4]
- Wormser Intrada (1999)
- Hommage to Karg-Elert - Three Psalm Impressions (2005)
- Rottenburger Carillon (2010)
- Redeuntes super "Da pacem Domine" für Glocke und Orgel (2010)
- Intermezzo sinfonico (2014)
- Intonationen und Sätze für das "Orgelbuch der Domorganisten"
- Festive Summer March (2020)
- Aufnahmen
- CD: Die Orgeln des Rottenburger Doms. (2012, Label: UNDA MARIS)[5]
- CD: Glocken und Orgeln des Rottenburger Doms. (2010)[6]
- CD: Gregorianischer Choral, Orgelimprovisationen und geistliche Impulse. (2016, Label: MOTETTE)[7]
- CD: Jan Janca: Orgelwerke IV (2013, Label: Dabringhaus und Grimm DG)[8]
- Buch und CD: HIC EST MARTINUS (Thorbecke-Verlag)[9]
- CD: Mainzer Bistumsmesse. (2010, Label OrganoPhon)[10]
- CD: Liturgical Cutscenes (2021, Ambiente)[11]
- Album (digital): Mathias Rehfeldt: Organ Works (2021)[12]
Quellen
- Domorganist - Dommusik Rottenburg. Abgerufen am 20. September 2020.
- Die Prüfungsordnung der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main (Stand 15. Juli 2016) sieht nur die Prädikate „bestanden“ und „nicht bestanden“ vor .
- Domorganist - Dommusik Rottenburg. Abgerufen am 20. September 2020.
- Schott Music. Abgerufen am 20. September 2020.
- CD-Produktionen - Dom St. Martin – Rottenburg. Abgerufen am 20. September 2020.
- CD-Produktionen - Dom St. Martin – Rottenburg. Abgerufen am 20. September 2020.
- Tropen des Gregorianischen Chorals (CD) – jpc. Abgerufen am 20. September 2020.
- Jan Janca: Orgelwerke & Chormusik Vol.4 (CD) – jpc. Abgerufen am 20. September 2020.
- Shop des Jan Thorbecke Verlags. Abgerufen am 20. September 2020.
- Mainzer Bistumsmesse | Organo Phon. Abgerufen am 20. September 2020 (deutsch).
- Ruben Sturm - Liturgical Cutscenes (CD) – jpc. Abgerufen am 29. August 2021.
- Organ Works. Abgerufen am 29. August 2021.