Rotweingut Jean Stodden

Das Rotweingut Jean Stodden liegt in Rech, im oberen Teil des Weinbaugebiets Ahr. Auf den 9 ha des Gutes werden hauptsächlich rote Rebsorten (Spätburgunder, Frühburgunder) angebaut. Das Weingut ist seit 2005 Mitglied im Verband Deutscher Prädikats- und Qualitätsweingüter (kurz VDP).

Lagen

Das Weingut bewirtschaftet ca. 9 ha. Rebfläche in den teils sehr steilen Weinbergen an der Ahr (→ Steillagenweinbau). Diese Lagen sind durch den hohen Schiefer-Anteil in den Böden und die Schieferwände geprägt. Sie bieten den Reben ein bevorzugtes Klima, denn sie speichern tagsüber die Sonnenwärme und geben sie nachts wieder an die Reben ab.

Die Lagen des Weinguts erstrecken sich von Bad Neuenahr bis Mayschoss:

Rebsorten und Weine

Die Rebflächen sind zu 95 % mit Spätburgunder bestockt. Der Rest entfällt auf die Sorten Riesling und Frühburgunder.

Die Rotweine werden alle im Holzfass ausgebaut. Der Basisspätburgunder im traditionellen Fuderfass (1000 Liter), alle anderen Weine reifen in französischen Barriquefässern. Die VDP.Grossen Gewächse werden im neuen Barrique gereift und durchlaufen dort die Malolaktische Gärung. Neben den klassischen Rotweinen wird auch Sekt aus den Rebsorten Spätburgunder oder Riesling hergestellt.

Geschichte

Die Familie Stodden baut seit dem Jahr 1578 Weintrauben an. Erst im Jahr 1900 begann Alois Stodden mit dem Weinausbau des Spätburgunders auf seinem Hof. Gerhard Stodden leitete das Weingut bis zu seinem Tode im Januar 2013,[1] sein ältester Sohn Alexander war ab Anfang 2001 an der der Leitung beteiligt und engagierte sich im Bereich Marketing. Seit 2011 leitete er das Gut gemeinsam mit seinem Vater, bevor er es 2013 in alleiniger Führung übernahm.

Auszeichnungen

  • 4,5 Trauben Gault Millau
  • 5 Sterne Eichelmann Weinführer
  • 4,5 Punkte Feinschmecker Weinführer
  • 4 Sterne Wein-Plus
  • 3 Sterne Johnson Weinführer[2]

Einzelnachweise

  1. VINUM Magazin für Weinkultur: Ahrwinzer Gerhard Stodden: Tod auf dem Laufband. Abgerufen am 10. Dezember 2020.
  2. WirWinzer, 2014.

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