Rotger von Didinghoven

Rotger v​on Didinghoven (* i​m 13. Jahrhundert; † 1. Juli 1271) w​ar Domherr i​n Münster.

Leben

Rotger von Didinghoven entstammte dem Rittergeschlecht Didinghoven, das mit aller Wahrscheinlichkeit aus den Grafen von Dortmund hervorgegangen ist und seinen Sitz bei Hörde an der Emscher hatte. Seine genaue Herkunft ist nicht belegt. Ob der Dompropst Hermann von Didinghoven und der Domherr Heinrich von Didinghoven in einem verwandtschaftlichen Verhältnis zu ihm standen, ist nicht belegt. Er findet erstmals im Jahre 1260 als Domherr zu Münster und Propst zu St. Aegidii in Münster urkundliche Erwähnung. In den Dokumenten des Domkapitels wird er oft genannt, so am 15. März 1260 zusammen mit dem Dompropst Hermann von Didinghoven.[1] Seine Memorie wurde am 27. August 1271 aus einem Zehnt, der aus den Kirchspielen Warendorf und Freckenhorst kam, begründet.[2]

Quellen

Das Bistum Münster 4,2. (Germania Sacra NF 17.2) Das Domstift St. Paulus z​u Münster, bearbeitet v​on Wilhelm Kohl, herausgegeben v​om Max-Planck-Institut für Geschichte, Göttingen, Verlag: Walter d​e Gruyter GmbH & Co. KG, Berlin/New York, ISBN 978-3-11-008508-2, Germania Sacra NF 17,2 Biografien d​er Domherren Seite 19ff. Digitalisat.

Einzelnachweise

  1. Germania Sacra, Wilhelm Kohl: NF 17.2, Das Bistum Münster 4.1, S. 15
  2. Germania Sacra, Wilhelm Kohl: NF 17.2, Das Bistum Münster 4.1, S. 433
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