Rotger von Düngelen
Leben
Rotger von Düngelen entstammte dem westfälischen Adelsgeschlecht von Düngelen, das zu Beginn des 14. Jahrhunderts seinen Sitz im Schloss Bladenhorst hatte. Er war der Sohn des Essener Erbschenks Rotger von Düngelen und dessen Gemahlin NN. von Dahlhausen. Sein Bruder Hermann war in den Jahren 1492 bis 1540 Domherr in Münster. Zum Ende des 15. Jahrhunderts absolvierte er ein Studium an der Artistenfakultät in Köln und findet im Mai 1503 Erwähnung als Domherr zu Münster. Bereits im Jahre 1512 verzichtete er zu Händen des Papstes auf seine Präbende. Dieser sagte am 29. März 1512 Heinrich von Guntersberg die Pfründe zu. Heinrich verzichtete sofort, so dass der Papst Johann von Aschebrock bedachte. Nach seinem Tod im Juli 1512 wurde Rotger auf dem Friedhof der Deutschen in Rom begraben.
Quellen
- Das Bistum Münster 4,2. (Germania Sacra NF 17.2) Das Domstift St. Paulus zu Münster, bearbeitet von Wilhelm Kohl, herausgegeben vom Max-Planck-Institut für Geschichte, Göttingen, Verlag: Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, Berlin/New York, ISBN 978-3-11-008508-2, Germania Sacra NF 17,2 Biografien der Domherren Seite 19ff. Digitalisat
Weblinks
- Rotger von Düngelen Personendatenbank bei Germania Sacra
- Von Düngelen Personendatenbank bei Germania Sacra