Rolf Laven
Rolf Laven (* 1966 in Jülich) ist ein Bildhauer, Kunstpädagoge und Hochschullehrer.
Laven lehrt als Professor für Kunstdidaktik an der Pädagogischen Hochschule Wien[2], an der Akademie der bildenden Künste Wien[3], an der Universität für angewandte Kunst Wien[4] und an der Universität Wien.[5][6]
Er ist Bundesvorsitzender des Berufsverbandes Österreichischer Kunst- und WerkerzieherInnen (BÖKWE).[7] Mitgliedschaften BAG_BILD, Bundesarbeitsgemeinschaft Bildnerische Erziehung; ÖFEB – Österreichische Gesellschaft für Forschung und Entwicklung im Bildungswesen; IG Bildende Kunst; IG Bildrecht; ICOM Österreich - International Council of Museums
Als freier Kurator und wissenschaftlicher Mitarbeiter betreute er den Čižek-Nachlass im Wien Museum. Ab 1992 realisierte er Projekte und beteiligte sich an Symposien und Ausstellungen. Er ist Gildenmeister der Innviertler Künstlergilde.
Ausbildung und künstlerischer Werdegang
Laven studierte ab 1989 Bildhauerei/Plastische Vormgeving bei Han van Wetering an der Academie van beeldende Kunsten (Akademie der Bildenden Künste) Maastricht.
1990 wechselte er an die Akademie der bildenden Künste Wien zu den Professoren Michelangelo Pistoletto, Bruno Gironcoli, Herwig Zens und Edelbert Köb und absolvierte ein Gastsemester bei Franz Graf. Ebenfalls 1990 arbeitete er unter Andreas von Weizsäcker mit Papierskulpturen an der Sommerakademie Salzburg.
Sein Magisterstudium schloss er 1994 am Institut für bildnerische Erziehung und Kunstwissenschaften der Akademie der bildenden Künste Wien bei Herwig Zens ab. In seiner Diplomarbeit befasste er sich mit dem Thema Der Wiener Kinetismus und sein Einfluss auf die Pädagogik. Ein weiteres Magisterstudium im Fach Bildhauerei beendete er 1998 ebenfalls an der Akademie der bildenden Künste bei Michelangelo Pistoletto mit der "Diplombegehung" (einer Installation mit über 200 Personenwaagen).
Sein Doktoratsstudium an der Akademie der bildenden Künste beendete er mit der Auszeichnung summa cum laude. Seine Dissertation trug den Titel Franz Cizek - Rezeption und Relevanz der Wiener Jugendkunstklasse im internationalen Kontext - Keine Wunderkinder oder der innere Drang der Notwendigkeit. Die Veröffentlichung erfolgte in der Wissenschaftsreihe der Akademie der bildenden Künste Wien unter dem Titel Franz Cizek und die Wiener Jugendkunst[8].
Weblinks
Einzelnachweise
- Ewald Judt: Deutsch: Eisenplastik Per aspera ad astra von Rolf Laven 2011, Barnabitengasse 3, Wien-Mariahilf. 4. September 2014, abgerufen am 2. Mai 2019.
- Visitenkarte von Rolf Laven, Hochschulprofessor an der Pädagogischen Hochschule Wien abgefragt am 4. Jänner 2018
- ]a[ – Lehre Bildnerische Erziehung. Abgerufen am 4. Februar 2018 (englisch).
- Kontakt. Abgerufen am 4. Februar 2018.
- u:find. Abgerufen am 4. Februar 2018.
- Kurzbiographie auf der Webpräsenz der Pädagogischen Hochschule Wien abgefragt am 4. Jänner 2018
- Bodenseekonferenz: Wandlungen gestalten, in: Webpräsenz www.transkultur-bodensee.eu abgefragt am 4. Jänner 2018
- Franz Cižek und die Wiener Jugendkunst. | SCHLEBRÜGGE.EDITOR. Abgerufen am 4. Februar 2018.