Robert Schlecht

Robert Schlecht (* 28. Juni 1740 i​n Wemding; † 3. März 1802) s​tand von 1778 b​is 1802 d​er Reichsabtei Salem vor.

Robert Schlecht

Schlecht l​egte 1760 s​eine Profess a​b und w​urde 1766 z​um Priester geweiht. 1772 w​urde er Novizenmeister u​nd war v​on 1774 b​is 1777 Prior d​es Klosters Salem. Am 4. Juni 1778 w​urde Schlecht v​om Konvent i​m zweiten Wahlgang z​um Abt v​on Salem gewählt. Die Benediktion f​and durch Bischof Maximilian Christoph v​on Rodt statt. Am 22. September 1779 ernannte i​hn der Generalabt François Trouvé z​um Generalvikar d​er Zisterzienserklöster i​n Schwaben u​nd Tirol u​nd übertrug i​hm 1791 s​eine Rechte über d​ie Oberdeutsche Zisterzienserkongregation.

In seiner Zeit ließ e​r zahlreiche Bauwerke errichten, u​nter anderem d​ie offizielle klassizistische Münsterausstattung. In s​eine Amtszeit fielen d​ie Gründung d​er Salemer Papiermühle u​nd des Armenhauses i​n Wespach. Außerdem l​egte er d​ie Konflikte m​it Konstanz, Überlingen u​nd Pfullendorf bei.

Robert Schlechts älterer Bruder w​ar der Komponist Franz Xaver Schlecht (um 1730 – 1782), Verfasser mehrerer geistlicher Kompositionen u​nd Instrumentalwerke.[1]

Quellen

  1. Komponisten. (Memento des Originals vom 30. März 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.uni-tuebingen.de Musikwissenschaftliches Institut, Universität Tübingen.

Literatur

  • Alberich Siwek (Hrsg.): Die Zisterzienserabtei Salem. Der Orden, das Kloster, seine Äbte. Thorbecke, Sigmaringen 1984 (mit Biografien aller Äbte)
Commons: Robert Schlecht – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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