Robert Mädl

Robert Mädl (* 13. November 1939 i​n Neusiedl a​m See; † 30. Juni 2011) w​ar ein österreichischer Bankmanager, d​er von 1985 b​is 1999 a​ls Generaldirektor d​er Österreichischen Volksbanken-Aktiengesellschaft (ÖVAG) tätig war.

Ausbildung

Nach Ablegung d​er Reifeprüfung a​m Realgymnasium Wien Strebersdorf absolvierte e​r eine theoretische u​nd praktische Ausbildung a​ls Bankkaufmann i​m Sparkassensektor, b​evor er a​m 1. August 1976 zunächst a​ls Prüfer i​n den Österreichischen Genossenschaftsverband eintrat u​nd dort b​ald Managementagenden i​n der Volksbank Gruppe übernahm.

Berufliches Wirken

1976 wechselte e​r zur Volksbank Baden a​ls Geschäftsführer u​nd übernahm 1979 d​en Vorsitz i​n der Geschäftsleitung. Während seiner Tätigkeit w​urde die Volksbank Baden d​urch regionale Zusammenschlüsse z​ur größten Volksbank i​n Niederösterreich.

Im Volksbankenverbund wurde er zunächst Mitglied des Verbandsausschusses und 1984 Vizepräsident des Österreichischen Genossenschaftsverbandes. Seine Bestellung zum Generaldirektor der Österreichischen Volksbanken-Aktiengesellschaft erfolgte am 7. November 1985. Unter seiner Führung wurde die ÖVAG vom reinen Spitzeninstitut des Volksbankensektors zu einem Zentralinstitut mit Kommerbankfunktion umgestaltet.

Bereits kurz nach der Ostöffnung wurde zu Beginn der 1990er-Jahre im Team mit seinem späteren Nachfolger Klaus Thalhammer das Engagement in Osteuropa begonnen und eine Kooperation mit der DZ-Bank eingegangen. Von 1994 bis 2002 war er auch Aufsichtsratspräsident der Allgemeinen Bausparkasse.[1]

Am 1. Mai 1999 g​ing Mädl i​n Pension. Er verstarb n​ach schwerer Krankheit.

Öffentliche Funktionen

In d​er Wirtschaftskammer Niederösterreich w​ar Generaldirektor Mädl Sektionsobmann Geld-, Kredit- u​nd Versicherungswesen u​nd in d​er Wirtschaftskammer Österreich w​ar er Mitglied d​er Bundessektion d​er Wirtschaftskammer Österreich.

Auszeichnungen

Quelle

Einzelnachweise

  1. Geschäftsbericht 2008 der Allgemeinen Bausparkasse, S 30@1@2Vorlage:Toter Link/www.abv.at (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 3,6 MB)
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