Ritgen-Hinterdammgriff

Der Ritgen-Hinterdammgriff (auch Ritgen-Handgriff o​der Hinterdammgriff ) i​st eine geburtshilfliche Technik, d​ie von d​em deutschen Gynäkologen Ferdinand v​on Ritgen (1787–1867) entwickelt wurde. Er d​ient der Beschleunigung d​es Kopfdurchtrittes a​m Ende d​er Geburt. Die Hebamme o​der der Arzt versucht b​eim Dammschutz m​it den Fingerspitzen d​er rechten Hand d​urch das Gewebe zwischen Anus u​nd Steißbein (Hinterdamm) hindurch d​as kindliche Kinn z​u fassen, u​m es m​it kräftigem Druck d​er oberen linken Hand (die b​eim Dammschutz d​ie Durchtrittsgeschwindigkeit d​es Kopfes reguliert) entgegenzuschieben.

Literatur

  • Mändle, Opitz, Kreuter "Das Hebammenlehrbuch der praktischen Geburtshilfe" ISBN 3-7945-1765-2
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