Rintelen (Adelsgeschlecht)

Rintelen i​st der Name e​ines Herforder Ratsgeschlechts, dessen Stammreihe m​it Albert v​on Rintelen beginnt, Ratsherr u​nd Bürgermeister d​er Altstadt Herford, i​n den Jahren 1303 b​is 1317 urkundlich erwähnt.[1]

Wappen derer von Rintelen
im Wappenbuch des Westfälischen Adels

Adelserhebung

Erhebung i​n den preußischen erblichen Adelsstand a​m 16. Juni 1913 i​n Berlin m​it Diplom v​om 27. Mai 1914 für d​en damaligen königlich preußischen Generalmajor z.D. Wilhelm Rintelen. Dieser w​ar der Sohn v​on Viktor Rintelen u​nd Enkel v​on Wilhelm Rintelen.

Wappen (1914)

In Blau e​ine strahlende gebildete goldene Sonne (Stammwappen, Siegel a​us dem Jahr 1366) über e​inem quer liegenden abwärts flammenden goldenen Feuerstrahl. Auf d​em Helm m​it blau-goldenen Decken d​ie Sonne zwischen offenem blauen Flug.

Namensträger

Einzelnachweise

  1. Zur damaligen Zeit bezeichnete die Namensform „von Rintelen“ noch nicht die Zugehörigkeit zum deutschen Adel, sondern war lediglich eine Herkunftsbezeichnung. Das wird u. a. auch dadurch deutlich, dass diese wie auch andere Namensträger später nur den einfachen Namen Rintelen führten.

Literatur

  • Genealogisches Handbuch des Adels, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn)
    • Adelige Häuser B, Band XXI, Band 108 der Gesamtreihe, 1995, S. 461f., ISBN 3-7980-0700-4
    • Adelslexikon, Band XI, Band 121 der Gesamtreihe, 2000, S. 430, ISBN 3-7980-0822-1
  • Wilhelm (von) Rintelen: Nachrichten über die aus Herford i. W. stammende Familie von Rintelen bzw. Rintelen und andere Familien gleichen Namens. In: Wellers Archiv für Stamm- und Wappenkunde, Band 2, Kahla 1902
  • Wilhelm (von) Rintelen: Nachrichten über die aus Herford stammende Familie von Rintelen. Stargard 1909
  • Wilhelm von Rintelen: Das Patriziergeschlecht von Rintelen. Eine familien- und ständegeschichtliche Studie. Verlag H. Degener, Leipzig 1922
  • Ludwig Rintelen: Das Geschlecht der Rintelen in 7 Jahrhunderten, Godesberg 1954
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