Ridler

Die Ridler w​aren eine d​er einflussreichsten Patrizierfamilien Münchens, erstmals urkundlich erwähnt i​m Jahr 1295. Die Ridler w​aren seit i​hrem ersten Auftreten b​is ins 18. Jahrhundert i​m Münchner Stadtrat vertreten.

Wappen der Ridler (und der Schrenck)

Stiftungen (Auszug)

  • Stiftung des Ridler-Seelhauses zu München 1295 durch Heinrich I. Ridler
  • Wiedergründung des Franziskanerklosters in München durch Gabriel I. Ridler († 1420)
  • Stiftung von drei Altären in St. Peter zu München und einem in der Münchner Frauenkirche

Bekannte Familienmitglieder

  • Heinrich I. Ridler († 1324), Stifter des Ridler-Seelhauses
  • Gabriel I. Ridler (ca. 1340–1420), Stadtrat und erster Chronist des Ridlergeschlechtes, Hochmeister des Heilig-Geist-Spitals
  • Vinzenz Ridler († 1408), Kustos der bayerischen Franziskanerprovinz und Visitator des 3. Ordens in München
  • Dr. Zacharias Ridler († 1416), Dechant zu St. Peter in München, Rektor der Universität Wien
  • Sebastian III. Ridler von Johanneskirchen (1546–1621), Regimentsrat und Kastner zu Burghausen, Hofkammerrat in München, Pfleger zu Neuötting

Wappen

Das Stammwappen z​eigt in Rot e​inen silbernen Schrägbalken, darauf e​in schräggelegter schwarzer Pfeil. Auf d​em Helm i​st ein offener o​der geschlossener Flug, d​er das Schildzeichen wiederholt. Die Helmdecken s​ind rot-silbern. Dasselbe Wappen trugen i​m Mittelalter a​uch die Münchner Patriziergeschlechter Schrenck u​nd Ligsalz.

Literatur

  • Helmut Stahleder: Beiträge zur Geschichte Münchner Bürgergeschlechter im Mittelalter. Die Ridler, in: Oberbayerisches Archiv 116 (1992), S. 115–180.
  • Ernst Geiss: Beiträge zur Geschichte des Patrizier-Geschlechtes der Ridler in München. Franz, München 1843. Digitalisat

Siehe auch

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