Richtlinien für die Sicherung von Arbeitsstellen an Straßen

Die Richtlinien für die Sicherung von Arbeitsstellen an Straßen (kurz RSA) sind ein in Deutschland gültiges technisches Regelwerk und wurden im Februar 1995 vom Bundesministerium für Verkehr veröffentlicht (VkBl. 7/1995), die Ursprungsfassung entstand 1980. Die Richtlinie beschreibt die verkehrsrechtlichen Sicherungen von Arbeitsstellen an und auf Straßen. Sie gilt auf allen öffentlichen Straßen in Deutschland und ist Bestandteil der Verwaltungsvorschrift zur Straßenverkehrs-Ordnung.

Basisdaten
TitelRichtlinien für die Sicherung von Arbeitsstellen an Straßen
Abkürzung RSA
Nummer 370
Anwendungsbereich Arbeitsstellensicherung
Aktuelle Ausgabe 1995 (Auflage 6, 10/2002)
Erste Ausgabe 1980

Inhalt

Der Inhalt unterteilt sich in vier Abschnitte, die zugleich die Anwendungsbereiche der Richtlinie darstellen. Der Teil A behandelt Allgemeines, wie beispielsweise Grundbegriffe, Verkehrszeichen und Absperrmaterialien. In Teil B werden Arbeitsstellen an innerörtlichen Straßen geregelt. Teil C widmet sich Landstraßen und in Teil D wird die Sicherung von Arbeitsstellen an Autobahnen geregelt.

In den Teilen B bis D werden sowohl Arbeitsstellen von kürzerer Dauer als auch Arbeitsstellen von längerer Dauer behandelt. Des Weiteren werden für jeden Abschnitt bzw. Anwendungsbereich verschiedene Regelpläne dargestellt. Die Richtlinie muss stets an die aktuelle Fassung der StVO angepasst werden.

Wichtigste Neuerung ist das Pflichtwerden von retroreflektierenden Schutzfolien zumindest bei Arbeitsstellen an Autobahnen. Ebenso wurden Vorwarneinrichtungen und Absperreinrichtungen modifiziert und das Tragen von Warnwesten verbindlich eingeführt. Ein Geschwindigkeitstrichter wurde auf Autobahnen bindende Vorschrift.

Siehe auch


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