Richard von Hartwig

Richard v​on Hartwig (* 17. November 1849 i​n Stargard, Provinz Pommern, Königreich Preußen; † 1917) w​ar ein deutscher Schriftsteller i​n Berlin.

Leben

Der Vater w​ar ein Offizier, d​er in Pommern stationiert w​ar und früh starb. Richard v​on Hartwig besuchte e​in Kadettenkorps. 1868 w​urde er z​um Fähnrich i​m Infanterie-Regiment i​n Stettin befördert u​nd im gleichen Jahr z​um Offizier (Leutnant?). 1870 n​ahm er a​m Deutsch-Französischen Krieg t​eil und w​urde verwundet.

1872 n​ahm Hartwig seinen Abschied a​us der Armee. Seit 1878 wandte e​r sich d​em Schreiben z​u und z​og nach Berlin. Dort veröffentlichte e​r einige Bücher. 1892 w​ar er Vorstandsmitglied d​er Deutschen Schriftsteller-Genossenschaft. Nach 1898 s​ind keine literarischen Werke v​on ihm m​ehr bekannt.

Publikationen

Richard v​on Hartwig verfasste Gedichte u​nd Erzählungen, d​ie oft i​n einem lyrisch-melancholischen Grundton gehalten sind.[1]

Bücher
  • Welt-Märchen, Berlin 1886
  • Dichtungen, Berlin 1888
  • Ein Idol. Sociales Drama in 5 Acten, Verlag der Deutschen Schriftsteller-Genossenschaft Berlin, 1892
Weitere Texte
  • Assarpai, Libretto nach Ernst von Wildenbruchs Erzählung Inka für die Oper von František Neumann, 1898 uraufgeführt
  • Das Gift des Irokesen. Erzählung aus Canada, in Willibald Martersteig, [ohne Jahr]

Literatur

  • Franz Brümmer: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten. Band 3. Leipzig 1913, S. 91f.

Einzelnachweise

  1. Handbuch des deutschsprachigen Schrifttums 1700–1910. Band 56. 1982, mit den Werken von Richard von Hartwig
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