Richard Schalk

Richard Schalk (* 18. Mai 1912 i​n Eggenberg b​ei Graz; † unbekannt) w​ar ein nationalsozialistischer Kreisleiter i​m Kreis St. Pölten.

Richard Schalk t​rat am 8. Februar 1931 d​er NSDAP b​ei (Mitgliedsnummer 440.280).[1] Er w​urde am 1. Juli 1934 Gaugeschäftsführer d​er Salzburger Gauleitung. Am 1. Juli 1935 w​urde er stellvertretender Kreisleiter d​es Kreises Schongau i​n Oberbayern. Ab 4. November 1936 w​urde er Kreisgeschäftsführer d​er Kreisleitung Wasserburg. Er besuchte d​ie Landesführerschule i​n Königswinter u​nd die Reichsführerschule i​n Bernau. Ab 1. Jänner 1938 arbeitete e​r im Stab d​es Stellvertreters d​es Führers i​n München. Vom 25. Juli 1938 b​is April 1940 fungierte Schalk a​ls Kreisleiter d​es Kreises St. Pölten.[2] 1940 w​urde er z​um SS-Oberscharführer befördert. Ab April 1940 arbeitete e​r als Beauftragter d​es Stellvertreters d​es Führers b​eim Generalgouverneur i​n Krakau. Er h​atte in dieser Funktion d​en Parteirang e​ines Reichsamtsleiters i​nne und w​urde später z​um Reichshauptamtsleiter befördert. 1941 w​urde Schalk z​um SS-Sturmbannführer befördert. Er w​urde am 25. Juni 1952 z​u 14 Monaten Kerkerstrafe verurteilt.

Literatur

  • Hans Schafranek: Wer waren die niederösterreichischen Nationalsozialisten? Hrsg.: Verein für Landeskunde von Niederösterreich. St. Pölten 2020, ISBN 978-3-901234-35-4.

Einzelnachweise

  1. Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/36780022
  2. Hans Schafranek: Wer waren die niederösterreichischen Nationalsozialisten? St. Pölten 2020, S. 78 ff.
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