Richard Reisig

Franz Gustav Richard Reisig (* 15. Januar 1876 i​n Dresden; † n​ach 1941) w​ar ein deutscher Lehrer u​nd Dozent a​m Pädagogischen Institut d​er Universität Leipzig.

Leben

Nach d​em Besuch d​es Kgl. Lehrerseminars Dresden-Friedrichstadt[1] w​ar Reisig v​on 1896 b​is 1899 Hilfslehrer a​n der Volksschule Leuben, d​ann 1899–1901 Lehrer a​n der 18. Bezirksschule z​u Dresden. Von 1903 b​is 1906 studierte e​r an d​er Universität Leipzig Pädagogik, Philosophie, deutsche Sprache u​nd Geographie. Danach w​ar er Lehrer u​nd Dozent i​n Rochlitz u​nd Leipzig, zuletzt a​m Pädagogischen Institut i​n Leipzig z​ur Ausbildung v​on Volksschullehrern. Im Fach Deutsch g​ab er a​ls Bearbeiter sowohl für d​en Sprach- a​ls auch d​en Literaturunterricht zentrale Lehrwerke heraus. Im November 1933 unterzeichnete e​r das Bekenntnis d​er deutschen Professoren z​u Adolf Hitler.

Schriften

  • Der neue Lehrplan der sächsischen Lehrerbildungsanstalten. In: Geographischer Anzeiger, 16, 1915, Heft 8, S. 235–238
  • mit Albert Sieke: Otto Lyons Handbuch der deutschen Sprache für Lehrerbildungsanstalten. 2 Bände. Leipzig 1916/19
  • als Bearbeiter: Hugo Weber, Deutsche Sprache und Dichtung. Klinkhardt, Leipzig 1926 (jährliche Auflagen bis 1941)
  • als Bearbeiter: Johannes Kühnel: Moderner Anschauungsunterricht. 9. Auflage. Leipzig 1932

Fußnoten

  1. Lehrerbildungsseminar. In: dresdner-stadtteile.de. Abgerufen am 16. Oktober 2018 (zum Lehrerseminar Dresden-Friedrichstadt).
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