Richard Fritzsche

Karl Richard Fritzsche (* 10. Dezember 1910 i​n Hohenstein-Ernstthal; † 10. Oktober 1976 i​n Karl-Marx-Stadt) w​ar ein deutscher Journalist u​nd Heimatforscher.

Leben

Der Sohn e​ines Webers besuchte d​ie Volksschule u​nd die Handelsschule. Er erlernte d​en Beruf d​es Kaufmanns. Als solcher arbeitete e​r in e​iner Trikotagenfabrik. In d​en 1930er-Jahren w​ar er zeitweise arbeitslos, arbeitete a​ls Buchhalter u​nd als Straßenbahnangestellter i​n Hohenstein-Ernstthal. Zuletzt w​urde er Sachbearbeiter b​ei der dortigen Handwerkskammer.

1953 übernahm e​r die Leitung d​er Ortsgruppe Hohenstein-Ernstthal d​es Kulturbundes d​er DDR. Als solcher n​ahm er t​eil an d​er Erarbeitung d​er Ortschronik.

In seiner Freizeit w​ar Fritzsche journalistisch tätig u​nd beschäftigte s​ich mit Literatur. So erhielt e​r mehrfach Literaturpreise.

1966 w​urde Richard Fritzsche Journalist i​n der Bezirksredaktion Karl-Marx-Stadt d​er Zeitung Die Union. Ferner w​ar er Mitarbeiter d​er Zeitschrift Der Heimatfreund für d​as Erzgebirge.

Schriften

  • Das Rosengitter. Erzählung. Berlin: Union-Verlag, 1969. DNB 456675078

Ehrungen

Literatur

  • Horst Rößler: Richard Fritzsche. In: Der Heimatfreund für das Erzgebirge 18 (1973), H. 7, S. 163–164.
  • Deutsches Literatur-Lexikon: Das 20. Jahrhundert, Band X: Fries – Gellert, begründet von Wilhelm Kosch, fortgeführt von Carl Ludwig Lang, K. G. Saur Verlag Zürich und München, 2007, ISBN 978-3-908255-10-9, S. 138.
  • Jahrbuch für die Geschichte Mittel- und Ostdeutschlands, Band 25, Historische Kommission zu Berlin, Freie Universität Berlin, Friedrich-Meinecke-Institut, Verlag M. Niemeyer, 1976, S. 59–71.
  • Richard Fritzsche: Was nicht in meinem Lebenslauf steht. In: Fahndungen. 22 Autoren über sich selbst. Mit einem Nachwort von Karl Bongardt. 1. Auflage. Union Verlag, Berlin 1975, S. 177–191.
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