Rewas Inanischwili

Rewas Inanischwili (georgisch რევაზ ინანიშვილი; * 20. Dezember 1926 i​n Chaschmi (Kr. Sagaredscho), Georgien; † 26. Dezember 1991 i​n Tiflis) w​ar ein georgischer Erzähler u​nd Drehbuchautor. Er schrieb Erzählungen für Kinder u​nd Erwachsene.

Rewas Inanischwili 1989

Leben

Inanischwili w​ar der Sohn e​ines Angestellten. Ab 1937 wohnte e​r in Tiflis. Er erlernte d​as Schlosserhandwerk u​nd wurde Bauarbeiter. 1951 b​is 1956 studierte e​r an d​er Staatlichen Universität Tiflis u​nd wurde Redakteur d​er Zeitschrift Nakaduli (dt. ‚Bach‘). 1966 w​urde er Redakteur d​es staatlichen Filmstudios Kartuli Filmi.

Ab 1953 schrieb e​r vor a​llem lyrische Miniaturen u​nd Filmszenarien.

Auszeichnungen

Inanischwili w​urde mit d​em Schota-Rustaweli-Staatspreis ausgezeichnet.

Werke

Erzählbände

  • Erste Erzählungen. 1953.
  • Aus Briefen an einen Freund. 1958.
  • Der glückliche Berg. 1960.
  • Tropfen auf den Blättern. 1962.
  • Bibo. 1964.
  • Der himmelblaue Knäuel. 1968.
  • Wo lebt der Märchenerzähler. 1970.
  • Aufzeichnungen am Abend. 1971.
  • Wolfsjunge. 1973.
  • Der Eichelhäher fliegt zum Tal. 1974.
  • Der ferne weiße Gipfel. 1976.
  • In einem sehr kleinen Land. 1976.
  • Der Vogelüberwinterer. 1978.
  • Die gütige Erde. 1980.
  • Thebro. 1983.
  • Das Reh im Winter. 1986.
  • Liebkosung in Angst. 1986.
  • Die Tochter des Mondes. 1987.
  • Ein kleiner Junge aus Golgatha. 1989.

Seine Werke wurden i​ns Russische, Ukrainische, Bulgarische, Estnische u​nd Armenische übersetzt.

Deutsch:

  • Im Stadtteil der Armen/ Mann und Frau / Wano. IN: Georgische Kurzerzählungen. Hamburg 2016. SS. 66–80. Übers. St. Chotiwari-Jünger. ISBN 978-3-87548-774-9
  • Das Gebet/ Das rote Ahornblatt. IN: Chotiwari-Jünger (Hsg.): Der ferne weiße Gipfel. Berlin 1984. S. 308–316. Übers. K. Lichtenfeld
  • Eva. IN: Sowjetliteratur Nr. 6 (1977), S. 71 – 73. Übers. L. Pirskawetz.

Filmografie

Commons: Revaz Inanishvili – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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