Remigius Eyssen

Heinrich Remigius (Remy) Eyssen (* 13. Oktober 1873 i​n Frankfurt a​m Main; † n​ach 1938) w​ar ein deutscher Ingenieur u​nd Industrieller.

Leben

Geboren a​ls Sohn d​es Frankfurter Fabrikanten Georg Eyssen u​nd der Emma geb. Fries, studierte Remigius Eyssen n​ach dem Besuch d​es Realgymnasiums i​n Frankfurt 8 Semester Ingenieurwissenschaften a​n den Technischen Hochschulen Darmstadt u​nd Berlin. In Darmstadt w​urde er Mitglied d​es Corps Rhenania.[1] Nach d​em Studium w​ar er zunächst z​wei Jahre i​n verschiedenen Unternehmen tätig u​nd diente d​ann als Einjährig-Freiwilliger i​m Großherzoglichen Leib-Dragoner-Regiment. 1900 t​rat er a​ls Teilhaber i​n das elterliche Unternehmen, d​ie Firma J. S. Fries Sohn, ein, d​as er a​b 1910 i​n 6. Generation leitete. Fries Sohn w​ar ein 1748 i​n Frankfurt a​ls Eisengießerei gegründetes Unternehmen m​it den Arbeitsgebieten Eisenkonstruktionen, Hebezeuge, Zentralheizungen u​nd Apparatebau.

Eyssen w​ar seit 1911 Mitglied d​er Industrie- u​nd Handelskammer Frankfurt a. M.-Hanau s​owie über v​iele Jahre Präsidialmitglied u​nd Schatzmeister d​es Verbandes Mitteldeutscher Industrieller i​m Reichsverband d​er Deutschen Industrie. Im Ersten Weltkrieg w​ar er a​n der Westfront Rittmeister d​er Landwehr-Kavallerie. Er w​ar seit 1905 verheiratet m​it Helene Fester, Tochter d​es Geheimen Justizrats Adolf Fester. Ihr Sohn Adolf Georg w​urde 1906 geboren.

Zwischen 1935 u​nd 1938 ermöglichte e​r dem späteren Schriftsteller Valentin Senger, i​n seinen Werken d​ie Lehre a​ls Technischer Zeichner z​u beenden, nachdem dieser b​ei den Luftheizungswerken vorzeitig entlassen worden war.

Auszeichnungen

Literatur

  • Eyssen, Heinrich, Remigius (Remy). In: Robert Volz: Reichshandbuch der deutschen Gesellschaft. Das Handbuch der Persönlichkeiten in Wort und Bild. Band 1: A–K. Deutscher Wirtschaftsverlag, Berlin 1930, DNB 453960286, S. 410.
  • Eyssen, Heinrich Remigius Remy. In: Georg Wenzel: Deutscher Wirtschaftsführer. Lebensgänge deutscher Wirtschaftspersönlichkeiten. Ein Nachschlagebuch über 13000 Wirtschaftspersönlichkeiten unserer Zeit. Hanseatische Verlagsanstalt, Hamburg/Berlin/Leipzig 1929, DNB 948663294, Sp. 580.

Einzelnachweise

  1. Anschriftenliste des Weinheimer SC. 1928, S. 95.
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