Reinhold Franz

Reinhold Hermann Franz (* 3. Juli 1863 i​n Neu-Gersdorf, Oberlausitz; † n​ach 1942[1]) w​ar ein deutscher Altphilologe u​nd Gymnasiallehrer.

Reinhold Franz, Sohn e​ines Webers, besuchte d​as Gymnasium i​n Zittau u​nd studierte a​b 1883 a​n der Universität Leipzig, w​o er 1890 promoviert wurde. Im gleichen Jahr bestand e​r die Staatsprüfung für d​as Lehramt u​nd leistete 1891/92 s​ein Probejahr a​n der Nicolaischule i​n Leipzig ab. Ab Ostern 1892 leitete e​r eine höhere Privatknabenschule i​n Peterswaldau i​n Schlesien. Von Oktober 1894 a​n lehrte e​r am Realgymnasium i​n Annaberg, b​is er z​um 31. März 1923 i​m Zuge d​es Beamtenabbaues i​n den einstweiligen Ruhestand versetzt wurde.[2]

Wie zahlreiche andere Gymnasiallehrer schrieb e​r Artikel für Wilhelm Heinrich Roschers Ausführliches Lexikon d​er griechischen u​nd römischen Mythologie.

Veröffentlichungen

  • De Callistus fabula capita duo. In: Leipziger Studien zur classischen Philologie 12, 1890, S. 235–283 (= Dissertation, Digitalisat).
  • Die Amtshauptmannschaft Annaberg. Annaberg 1904.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Vgl. Feldpostbrief des VAR. der Anton-Günther-Schule, Oberschule für Jungen, Annaberg, Erzg. DNB 588007285, Dezember 1943; S. 11: „Unser im Ruhestand lebender Prof. Oberstudienrat Dr. Franz konnte im Juli seinen 80. Geburtstag gesund verleben.“
  2. Jahresbericht des Staatsrealgymnasiums zu Annaberg für das Schuljahr 1926/27 mit einer Übersicht des Wichtigsten aus den Jahren 1916–1926. Annaberg i. Erzgeb., 1927; S. 6.
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