Reichsmeisterschaft des Sportbundes Schild
Die Reichsmeisterschaft des Sportbundes Schild war eine jüdische Sportveranstaltung (darunter ein Fußballwettbewerb) während der Zeit des Nationalsozialismus. Sie wurde nach der nationalsozialistischen „Machtergreifung“ ins Leben gerufen, als jüdische Sportler zwangsweise aus den Vereinen ausgeschlossen wurden und die beiden jüdischen Sportverbände Makkabi und Schild daraufhin bis 1938 eigene deutsche Meisterschaften austrugen.
Reichsmeister des Sportbundes Schild
- 1934: JSG 33 Berlin
- 1935: TSV Schild Frankfurt
- 1936: TSV Schild Frankfurt
- 1937: TSV Schild Stuttgart
- 1938: TSV Schild Bochum[1]
Literatur
- Dietrich Schulze-Marmeling (Hrsg.): Davidstern und Lederball. Die Geschichte der Juden im deutschen und internationalen Fußball. Die Werkstatt, Göttingen 2003, ISBN 3-89533-407-3.
Einzelnachweise
- Henry Wahlig: Die vergessenen Meister, in: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 26. Juni 2008.
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