Reichskriegshafen
Reichskriegshäfen, zugleich auch Marinestation, waren deutsche Häfen, in denen die Kriegsschiffe der deutschen Marine ausgerüstet und instand gehalten wurden sowie vor Anker lagen.
Die Reichskriegshäfen waren mit allen notwendigen Einrichtungen ausgerüstet: Docks, Hellinge, Werften usw. Gegen den Angriff feindlicher Kräfte waren die Reichskriegshäfen mit starker Küstenbefestigung sowie Einrichtungen für Minen- und andere Sperren geschützt.
Das Deutsche Reich besaß zwei Reichskriegshäfen: Wilhelmshaven (Nordsee) und Kiel (Ostsee). Den Oberbefehl in jedem Hafen führte jeweils ein Vizeadmiral oder Admiral als Stationschef. Zur Ausübung der Hafenpolizei war ihm ein Hafenkapitän unterstellt.
Weblinks
Wikisource: Bekanntmachung, betreffend die Neubefestigung von Kiel. Vom 8. Januar 1882. – Quellen und Volltexte
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