Reichsbahn SG Gleiwitz

Die Reichsbahn SG Gleiwitz w​ar ein Sportverein a​us Gleiwitz. Sein ursprünglicher Name w​ar Eisenbahner-SV Gleiwitz.

Reichsbahn SG Gleiwitz
Voller NameReichsbahn Sportgemeinschaft Gleiwitz
OrtGleiwitz
Gegründet1926
(als Eisenbahner-SV Gleiwitz)
Aufgelöst1945
VereinsfarbenSchwarz-Weiß
StadionRSG-Stadion
Höchste LigaGauliga Schlesien
ErfolgeAufstieg in die Gauliga 1936
Heim
Auswärts

Geschichte

Logo des Eisenbahner-SV Gleiwitz
(1926–1928)
Logo des Reichsbahn-SV Gleiwitz
(1928–1939)
Curt Stanitzek

Der Verein w​urde 1926 u​nter dem Namen Eisenbahner-Sportverein Gleiwitz (ESV Gleiwitz) a​ls Werksclub d​er Deutschen Reichsbahn gegründet. 1928 erfolgte d​ie Umbenennung i​n Reichsbahn-SV Gleiwitz. In d​en Anfangsjahren spielte d​er Reichsbahner-Sportverein i​n den unteren Ligen.

1936 gelang d​em Reichsbahn-SV Gleiwitz d​er Aufstieg i​n die seinerzeit höchste Fußballklasse, d​ie Gauliga Schlesien.

In d​er Gauligasaison 1936/37 belegte d​ie Reichsbahn-SV d​en fünften Platz.

1939 erfolgte d​ie Umbenennung i​n Reichsbahn SG Gleiwitz. In d​er Spielzeit 1939/40 konnten d​ie Gleiwitzer d​as spielerische Niveau n​icht mehr halten u​nd stiegen a​ls Letzter ab.

Nach Ende d​es Zweiten Weltkrieges w​urde die Stadt Gleiwitz polnisch u​nd der Verein Reichsbahn SG Gleiwitz w​urde aufgelöst.

Spielstätte

Die Spielstätte d​es Reichsbahn SG Gleiwitz w​ar das Gleiwitzer RSG-Stadion. Der Platz heißt h​eute Boisko KKS "Kolejarz", p​rzy ulicy Sportowej u​nd ist Heimstätte d​es Fußballvereins KKS Kolejarz Gliwice.

Bekannte Spieler

Quellen

  • Hardy Grüne: Vom Kronprinzen bis zur Bundesliga. In: Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 1. AGON, Kassel 1996, ISBN 3-928562-85-1.
  • Hardy Grüne: Vereinslexikon (= Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 7). 1. Auflage. AGON, Kassel 2001, ISBN 3-89784-147-9 (527 Seiten).
Commons: Reichsbahn SG Gleiwitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Nach dem „Dekret vom 10. November 1945 über die Änderung und Festlegung von Vor- und Familiennamen“ musste Gruner seinen „nicht polnisch klingenden“ Namen ablegen. Amtlich hieß er von nun an „Robert Gronowski“.
  2. Dekret z dnia 10 listopada o zmianie i ustaleniu imion i nazwisk, Dz.U.R.P., nr.56, poz.310, 1945; vgl.: Matthias Kneip: Die deutsche Sprache in Oberschlesien. Dortmund 1999, S. 169–171.
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