Reichenbach (Schönwald)
Reichenbach ist ein Gemeindeteil der Stadt Schönwald. Es ist der Kreuzungspunkt der Straße zwischen Neuhausen über Baumgärtelmühle nach Selb-Plößberg und der vom Stadtzentrum Schönwald nach Lauterbach.
Reichenbach Stadt Schönwald | |
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Postleitzahl: | 95173 |
Vorwahl: | 09287 |
Reichenbach gehörte zu den vier Dörfern, die kirchlich nach Asch (Aš) gepfarrt waren, dies endete erst 1945. Urkundlich erwähnt wurde Reichenbach 1372, als Konrad von Neuberg das Dorf an den Rat von Eger verkaufte. Das Landbuch der Sechsämter ordnete das Dorf 1499 dem Halsgericht in Selb zu. 1818 kam der Ort zur Gemeinde Lauterbach, seit der Gemeindegebietsreform gehört er zu Schönwald.
Unter Denkmalschutz stehen mehrere Bauernhäuser mit ortstypischem Charakter als Wohnstallhaus, einesl mit Frackdach. Am Ortsausgang in Richtung Lauterbach, am ehemaligen Kirchenweg nach Asch, befindet sich ein Steinkreuz. Bucka verweist auf einen Eintrag im Egerer Achtbuch von 1377, dass dort ein Reichenbacher geächtet wurde. Auch eine überlieferte Sage[1] deutet auf ein Sühnekreuz hin. Auf dem Gebiet von Reichenbach entspringt der Perlenbach.
Literatur
- Michael Brix, Karl-Ludwig Lippert: Ehemaliger Landkreis Rehau und Stadt Selb. Die Kunstdenkmäler von Bayern, Kurzinventare, XXXIV. Band. Deutscher Kunstverlag. München 1974. S. 74.
- Dietmar Herrmann, Helmut Süssmann: Fichtelgebirge, Bayerisches Vogtland, Steinwald, Bayreuther Land. Lexikon. Ackermannverlag, Hof (Saale) 2000, ISBN 3-929364-18-2. S. 542.
- Hans Bucka: Flurdenkmale der Stadt Selb und des Landkreises Rehau. In: Mitteilungs-Blätter der Deutschen Steinkreuzforschung, Nürnberg 1969, Heft 2/1969. S. 15f.
Weblinks
Einzelnachweise
- Arbeitsgemeinschaft für Heimatkunde im Schulamtsbezirk Rehau (Oskar Heland, u. a.): Zwischen Eger und Regnitz - Sagen und Geschichten aus dem Gebiet Rehau - Selb. Selb/Schönwald 1973. S. 21–23.