Regina Ammann Schoch
Regina Ammann Schoch, auch Regina Ammann (* 19. Juni 1963 in Schaffhausen) ist eine Schweizer Politikerin (zuerst Landesring der Unabhängigen, später FDP) und Spezialistin für Public Affairs.
Politikerin
Regina Ammann Schoch gehörte von 1991 bis 1996 als Vertreterin des Landesrings (LdU) dem Parlament des Kantons Aargau an. Sie wurde im Bezirk Baden gewählt.
Am 1. März 1999 rückte sie für den im Amt verstorbenen Samuel Meier in den Nationalrat nach. Sie war dort Mitglied der Kommission für Rechtsfragen. Sie gehörte zu den letzten Parlamentsmitgliedern des Landesrings. Der Aargauer LdU-Sitz ging bei den Nationalratswahlen 1999 an die EVP.[1] Auch gesamtschweizerisch blieb der LdU 1999 ohne Erfolg, weshalb am 4. Dezember 1999 die Auflösung der schweizerischen Partei beschlossen wurde. Regina Ammanns Amtszeit im Nationalrat endete am 5. Dezember 1999. Als ehemaliges Parlamentsmitglied hat sie weiterhin Zugang zum Bundeshaus.[2]
2003 und 2007 kandidierte sie auf Listen der FDP für den Nationalrat.[3]
Ausbildung und berufliche Tätigkeiten
1983 bis 1989 studierte Regina Ammann an der Universität Zürich Rechtswissenschaften, 2003 schloss sie zudem einen Executive MBA in Unternehmensführung ab. Nach ihrem Nationalratsmandat war sie 2000 bis 2004 in der Public Affairs-Abteilung der Credit Suisse Group für die politische Kommunikation in der Schweiz verantwortlich. Von 2008 bis 2013 war sie Mitglied der Geschäftsleitung und Leiterin Bundeshausgeschäfte des Wirtschaftsdachverbandes Economiesuisse. Seit 2013 ist sie Head of Public Policy für die Schweiz bei Syngenta in Basel.
Weblinks
- Regina Ammann Schoch auf der Website der Bundesversammlung
- Regina Ammann auf LinkedIn
Einzelnachweise
- Aargauer SVP weiterhin auf dem Höhenflug? In: Neue Zürcher Zeitung. 21. August 2003, abgerufen am 14. April 2018.
- Ronny Nicolussi: Der grosse Badge-Basar. In: Neue Zürcher Zeitung. 4. März 2014, abgerufen am 14. April 2018.
- Aargauer Zeitung. 17. Januar 2007