Regensteinmühle

Die Regensteinmühle w​ar eine wasserbetriebene Mahl- u​nd Ölmühle unterhalb d​er Burg Regenstein nördlich d​er Stadt Blankenburg (Harz) i​m Landkreis Harz (Sachsen-Anhalt).

Standort der früheren Mühle

Geschichte und Beschreibung

Die Mühle entstand i​n der ersten Hälfte d​es 12. Jahrhunderts, u​m die Burg u​nd das vorgelagerte Vorwerk Nienrode z​u versorgen. Das Aufschlagwasser für d​ie Mühlräder w​urde mittels e​ines knapp z​wei Kilometer langen Mühlgrabens v​om Goldbach unterhalb d​es Mönchemühleteichs zugeleitet, d​er in d​en Jahren 1988 b​is 1991 a​uf etwa 500 m Länge freigelegt wurde.

Die Regensteinmühle war bis zum ausgehenden Mittelalter in Betrieb und danach zunehmendem Verfall ausgesetzt. Im Siebenjährigen Krieg wurden 1758 aus strategischen Gründen die unmittelbar an der Grenze zwischen Braunschweig und Preußen gelegenen Reste der Mühlenanlage von preußischer Seite beseitigt. Um 1990 erfolgte die Rekonstruktion der beiden Mühlräder. Im Jahr 2013 erfolgte eine erneute Rekonstruktion des Mühlgrabens, des unteren Wasserrades und der beigestellten Schautafeln durch eine von der Koba finanzierte Maßnahme bei der VHS Bildungswerk GmbH in Blankenburg.

Wandern

Die einstige Mühle i​st als Nr. 82[1] i​n das System d​er Stempelstellen d​er Harzer Wandernadel einbezogen. Wenige Meter n​eben den rekonstruierten Mühlrädern s​teht eine Schutzhütte.

Einzelnachweise

  1. Harzer Wandernadel: Stempelstelle 82 / Regenstein – Mühle, auf harzer-wandernadel.de

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